26.07.2020 09:26 Uhr

Jung und ablösefrei: Wildert S04 auf der Insel?

Matthew Longstaff soll das Interesse des FC Schalke 04 geweckt haben
Matthew Longstaff soll das Interesse des FC Schalke 04 geweckt haben

Jung und ablösefrei: Matthew Longstaff erfüllt die für den FC Schalke derzeit wohl die wichtigsten Voraussetzungen für einen Transfer. Kein Wunder also, dass S04 offenbar um die Dienste des Mittelfeldspielers buhlt.

Der FC Schalke 04 soll sich im Poker um den 20-Jährigen in Position gebracht haben. Das berichtet der "Daily Star". Demnach haben allerdings zahlreiche Teams aus England und dem Rest Europas Interesse an Longstaff, namentlich werden neben den Knappen allerdings nur Udinese Calcio aus der italienischen Serie A und Newcastles Liga-Konkurrenten FC Watford, FC Burnley, West Ham United und FC Southampton genannt.

Der Vertrag des Rechtsfußes in Newcastle endet am 31. Juli, eine Verlängerung bei den Toones soll der englische U20-Nationalspieler abgelehnt haben. Angeblich fehlt Longstaff die Perspektive bei den Magpies. 2019/20 kam der defensive Mittelfeldspieler lediglich 15 Mal für die Profis zum Einsatz, erzielte dabei allerdings drei Treffer. Zehmal stand er in der Startelf.

Kenny-Leihe zum FC Schalke 04 als Ass im Ärmel?

Für ein Engagement auf Schalke könnte der Werdegang von Longstaffs Landsmann Jonjoe Kenny sprechen. Der Brite kickte 2019/20 auf Leihbasis für die Königsblauen, gehörte zu den positiven Überraschungen und konnte seinen Marktwert enorm in die Höhe treiben.

Sollten die derzeit chronisch klammen Schalker Longstaff tatsächlich in ihre Reihen locken können, böte sich zudem eine sehr verlockende Option: Der Youngster könnte die Position von Weston McKennie einnehmen, der umworbene US-Amerikaner bei einem Abgang die leeren Kassen reichlich füllen.

Mit dem Deal würde Schalke zudem beweisen, dass der angekündigte neue Kurs auch wirklich eingeschlagen wird. "Die logische Konsequenz ist, dass durch unsere selbst auferlegten Richtlinien eine gewisse Kategorie an Spielern für uns aktuell nicht mehr infrage kommt", erklärte Sportvorstand Jochen Schneider unlängst der "Sport Bild" und untermauerte, dass man in Gelsenkirchen künftig kleinere Brötchen backen wird.