12.12.2020 07:27 Uhr

Sturm will gegen Admira nichts anbrennen lassen

Christian Ilzer und Sturm schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle
Christian Ilzer und Sturm schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle

Sturm Graz hat seit der 0:2-Heimniederlage am 1. November gegen den LASK alle seine Partien gewonnen und nur beim 3:1-Erfolg in Salzburg gegen den Serienmeister ein Tor kassiert. Dieser starke Erfolgslauf soll nun auch am Samstag im Heimspiel gegen den Lieblingsgegner Admira prolongiert werden, denn die "Blackies" haben gegen die Südstädter zuletzt sieben Siege en suite in der Bundesliga gefeiert.

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"Ich will mich nicht an solchen Statistiken festklammern", meinte Trainer Christian Ilzer. "Für uns wird ganz, ganz entscheidend sein, dass wir eine Topleistung am Platz bringen. Die Admira hat Qualitäten in ihren Reihen und diese jetzt mehr als bewiesen mit dem Sieg gegen Salzburg. Also wir werden da schon eine richtig starke Leistung brauchen, damit wir unseren Lauf einfach fortführen werden", erinnerte der Sturm-Coach an den sensationellen 1:0-Heimerfolg der Niederösterreicher in der Vorwoche über den bisherigen Tabellenführer.

"Klar schärft so ein Ergebnis, das wirklich ein Ausrufezeichen war vonseiten der Admira, die Sinne. Vonseiten der Admira war es sicher so, dass sie in der Vergangenheit viele negative Erlebnisse gehabt haben. Und mit diesem Sieg jetzt gegen Salzburg haben sie diese negativen Erlebnisse sicher aus ihren Köpfen gebracht und werden mit neuen Selbstvertrauen da am Samstag gegen uns antreten", betonte Ilzer, dass er "ein sehr schwieriges Spiel gegen einen sehr, sehr kompakten Gegner" erwarte, in dem sein Team wie zuletzt beim klaren 4:0-Sieg in Wien gegen die Austria "das Maximum rausholen" soll.

Denn für Sturm, das im Gegensatz zu den restlichen Clubs der oberen Tabellenhälfte ein Spiel weniger ausgetragen hat und bei 18 Punkten hält, geht es auch darum, als Vierter den Anschluss an das Spitzentrio LASK (23), Salzburg (22) und Rapid (21) zu halten. Die Admira verließ mit dem Sieg gegen Salzburg zwar den Abstiegsrang, liegt aber als Vorletzter nur zwei Zähler vor Schlusslicht Altach.

Hoffer mahnt zur Konzentration

Deshalb gelte es für die Mannschaft von Damir Burić, den Blick nach vorne zu richten. "Wir müssen den Salzburg-Erfolg komplett ausblenden. Das ist vorbei. Wir haben die drei Punkte, mit denen keiner gerechnet hat. Doch Sturm ist ein anderer Gegner. Wir müssen voll konzentriert sein und genauso auftreten wie gegen Salzburg", forderte Stürmer Erwin "Jimmy" Hoffer. "Sollten wir nur ein Prozent weniger geben, werden wir in Graz nichts holen", versicherte der mittlerweile 33-Jährige, vor dessen Schnelligkeit Ilzer warnte.

"Wir müssen uns wieder gut vorbereiten und die Leistung der Vorwoche bestätigen. Wenn uns das gelingt und wir als Einheit auftreten, ist auch in Graz etwas möglich", glaubt Hoffer, für den der 1:0-Sieg gegen Salzburg genau zur richtigen Zeit kam. "Wenn man als krasser Außenseiter gegen Salzburg drei Punkte holt, kann man darauf aufbauen. Es war enorm wichtig für den Kopf. Es gibt nichts Besseres."

apa