28.09.2022 14:31 Uhr

City-Rivale liebäugelte wohl mit Akanji-Transfer

Manuel Akanji spielte in der Champions League gegen den BVB
Manuel Akanji spielte in der Champions League gegen den BVB

Im Sommer ist Manuel Akanji von Borussia Dortmund zu Manchester City weitergezogen. Dabei stand der ehemalige BVB-Innenverteidiger offenbar auch lange bei einem anderen Spitzenklub aus der Premier League auf dem Zettel.

Wie das Portal "caughtoffside" berichtet, befand sich Akanji lange im Visier von Manchester United. Besonders Ex-Trainer Ralf Rangnick soll mit dem Gedanken gespielt haben, den Schweizer in das Old Trafford zu locken. Jedoch trennten sich im Sommer die Wege zwischen dem Fußballlehrer und den Red Devils. Rangnick ist inzwischen als Nationaltrainer Österreichs aktiv.

Akanji wechselte letztlich zum Stadtrivalen Manchester City. Für den amtierenden englischen Meister hat der 27-Jährige bislang drei Pflichtspiele absolviert. Zuvor war der Abwehrmann viereinhalb Jahre für den BVB in der Bundesliga aktiv.

Da sich Akanji und die Schwarz-Gelben in den vergangenen Monaten nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten, endete im Sommer das Kapitel des Eidgenossen bei den Westfalen ein Jahr vor Ablauf des Arbeitspapiers.

Akanji tritt gegen den BVB nach

Zu Beginn der laufenden Saison spielte Akanji beim BVB sportlich keine Rolle mehr. "Es war keine einfache Zeit für mich. Ich war ja Teil der Mannschaft und hatte einen laufenden Vertrag, war fokussiert und habe weiterhin Gas gegeben im Training. Aber das Leistungsprinzip zählte nicht mehr, ich saß auf der Tribüne, egal, wie gut ich trainierte", klagte der Innenverteidiger zuletzt im Gespräch mit dem "Blick".

Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl reagierte daraufhin gegenüber "DAZN" und antwortete: "Die Aussagen, die jetzt im Nachhinein gekommen sind, hätte ich mir an seiner Stelle erspart."

Grundsätzlich hätte man gerne mit Akanji verlängert, "weil er ein hervorragender Spieler ist", der Schweizer habe dem Klub aber früh mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht über den Sommer 2023 hinaus verlängern werde und Dortmund verlassen wolle. 

"Damit haben wir geplant. Deswegen haben wir auch zwei neue Spieler in der Innenverteidigung geholt", führte Kehl weiter aus.