27.03.2023 10:02 Uhr

"Unruhe" wegen Tuchel? Nagelsmann wohl Favorit bei Real

Julian Nagelsmann könnte nach seiner Entlassung beim FC Bayern nun bei Real Madrid anheuern
Julian Nagelsmann könnte nach seiner Entlassung beim FC Bayern nun bei Real Madrid anheuern

Am Freitag machte der FC Bayern die Trennung von Julian Nagelsmann offiziell, schon machen die ersten Gerüchte um den nächsten Arbeitgeber des 35-Jährigen die Runde. Neben Tottenham Hotspur gilt auch Real Madrid als heißer Kandidat. Bei den Königlichen soll Nagelsmann gar Favorit sein, wenn Carlo Ancelotti den Klub im Sommer verlassen sollte.

Seit Wochen geistern Gerüchte durch die Medien, dass Carlo Ancelotti im Sommer Real Madrid verlassen könnte. Um sich auf den Abgang des Italieners vorzubereiten, hat der amtierende Champions-League-Sieger laut der spanischen Online-Zeitung "El Confidencial" fünf Kandidaten ins Visier genommen.

Darunter: Ex-Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. Das dem Verein nahestehende Online-Portal "Defensa Central" will aus Klubkreisen erfahren haben, dass der 35-Jährige gar der Favorit auf die Ancelotti-Nachfolge ist. Die Real-Bosse um Präsident Florentino Pérez hätten den Deutschen als "oberste Priorität" ausgemacht, heißt es in dem Bericht weiter.

FC Bayern sorgte bei Real Madrid für "Unruhe"

Auch Thomas Tuchel sei vor seiner Unterschrift beim FC Bayern in der engeren Auswahl gewesen. Sogar losen Kontakt zwischen dem Management des Trainers der Münchener und den Klub-Bossen aus der spanischen Hauptstadt soll es laut dem portugiesischen Journalisten Bruno Andrade gegeben haben. Doch der deutsche Rekordmeister war schneller und sicherte sich die Dienste des 49-Jährigen, bevor die Königlichen die Gespräche intensivieren konnten.

Die Erkenntnis, dass Tuchel nun vom Markt sei, habe bei den Verantwortlichen im Bernabeu laut "Defensa Central" für "Unruhe gesorgt" und dazu geführt, dass die Madrilenen eine zeitnahe Entscheidung herbeiführen wollen.

Auch Ancelotti müsse sich daher bald entscheiden, ob er bei Real in der kommenden Saison weitermachen wolle. Da man den 63-Jährigen in Madrid längst nicht mehr als langfristige Lösung betrachte, würde man ihm wohl keine Steine in den Weg legen, sollte er sich für einen Abschied entscheiden, heißt es weiter.