23.05.2023 13:27 Uhr

Ronaldo will Al-Nassr wohl schon wieder verlassen

Cristiano Ronaldo wechselte erst im Januar nach Saudi-Arabien
Cristiano Ronaldo wechselte erst im Januar nach Saudi-Arabien

Knapp fünf Monate spielt Cristiano Ronaldo nun bei Al-Nassr in Saudi-Arabien. Geht es nach dem Portugiesen, sollen nicht viele weitere dazu kommen. Wie die "Mundo Deportivo" berichtet, will der Superstar den Klub schon wieder verlassen und liebend gern nach Europa zurückkehren.

Demnach sei vor allem die Familie des Stürmers "in der Realität" angekommen, nachdem man die Situation des Landes kennengelernt habe. Die Infrastrukturen seien weit von der modernen Gesellschaft entfernt. Ein Umstand, der der Familie nicht gefallen soll.

Laut des Berichts halte es Ronaldo in Saudi-Arabien nicht mehr aus.

Auch Ronaldos Familie soll in Saudi-Arabien unzufrieden sein

Aus diesem Grund soll der ehemalige United-Star den Verein verlassen wollen. Eine weitere Station in Europa soll für den mittlerweile 38-Jährigen dabei Priorität haben. Allerdings seien auch andere Märkte für den Portugiesen interessant. Bereits vor seinem Wechsel nach Saudi-Arabien lagen Ronaldo im vergangenen Winter auch Angebote aus den USA und aus Australien vor.

Ob der Portugiese den Verein aber wirklich wird verlassen können, ist mehr als unklar. Weil Ablösesummen für den immens reichen Klub keine Rolle spielen, müsste der Verein Ronaldo die Freigabe für einen Wechsel erteilen. Tut er dies nicht, könnte der fünfmalige Weltmeister seinen Vertrag zwar kündigen, müsste dann aber eine Strafe zahlen.

In Artikel 17 des FIFA-Reglement steht über die Kündigung "ohne triftigen Grund": "In jedem Fall ist die Partei, die den Vertrag kündigt, verpflichtet, eine Entschädigung zu zahlen." Wie hoch eine solche Entschädigung ausfallen würde, ist nicht bekannt. Zudem könnte er für einige Monate gesperrt werden.

Ronaldo stand seit Januar in 17 Partien für Al-Nassr auf dem Platz, erzielte 13 Treffer und gab zwei Vorlagen. Allerdings schied er mit dem Team sowohl im saudi-arabischen Königspokals als auch im Supercup aus. In der Liga liegt der Ronaldo-Klub drei Spieltage vor Schluss drei Punkte hinter Spitzenreiter Al-Ittihad.