10.09.2024 11:24 Uhr

95-Mio.-Flop plant Last-Minute-Flucht aus Manchester

Antony will Manchester United verlassen
Antony will Manchester United verlassen

Von sämtlichen Transfer-Flops, die sich Manchester United in den letzten Jahren leistete, ist der Brasilianer Antony der vielleicht größte. Immerhin hat der 95-Millionen-Mann die Zeichen der Zeit erkannt. Übereinstimmenden Berichten zufolge hat er den Verein um einen Last-Minute-Wechsel gebeten. 

Wie mehrere englische Medien übereinstimmend melden, will der brasilianische Außenstürmer Antony noch in den kommenden Tagen die Flucht aus Manchester ergreifen und sich einem neuen Verein anschließen. Da das Transferfenster in den großen Ligen längst geschlossen ist, wurde in den letzten Tagen vermehrt über einen Wechsel in die Türkei spekuliert. 

Laut "Manchester Evening News" hat Fenerbahce-Coach José Mourinho schon Kontakt zum englischen Rekordmeister aufgenommen und den Verantwortlichen einen Plan vorgelegt, wie er Antony wieder in die Spur bringen möchte. Die "Sun" hatte zuvor berichtet, der Brasilianer habe seinen Wechselwunsch in der Chefetage hinterlegt. 

Will Antony gar nicht wechseln?

"ESPN" zufolge trifft diese Darstellung allerdings nicht zu. Dort heißt es, Antony lehne einen Wechsel zu Fenerbahce ab und wolle doch lieber in Manchester bleiben. Dagegen spricht, dass seine Perspektive im Old Trafford quasi nicht vorhanden ist. In der laufenden Saison kam der 24-Jährige erst ein Mal zum Einsatz - und durfte dabei genau eine Minute spielen. 

In der vergangenen Saison gehörte der Ex-Ajax-Profi immerhin noch zum erweiterten Stammpersonal unter Trainer Erik ten Hag. 38 Mal durfte er in Pflichtspielen ran, 20 Mal stand er in der Startelf. Die erhofften offensiven Impulse konnte Antony der Mannschaft jedoch nicht geben. Wettbewerbsübergreifend gelangen ihm gerade einmal drei Tore. 

Antony war im Sommer 2022 von Ajax Amsterdam zu Manchester United gewechselt. Mit ihm wechselten rund 95 Millionen Euro die Seiten. Nach zwei fantastischen Jahren in Amsterdam konnte der Flügelstürmer in der Premier League aber nie an seine zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen.