Jadon Sancho nach Seitenhieb am Pranger

Jadon Sancho, dessen sportliche Laufbahn abseits des BVB zuletzt einmal mehr ins Stocken geraten ist, sorgte unlängst mit einem Seitenhieb gegen seinen Ex-Arbeitgeber Manchester United für Schlagzeilen. Ein Umstand, für den ein Experte nun deutliche Worte gefunden hat. Im Fokus: Der Verlauf der Karriere des einstigen Offensiv-Megatalents und seine aktuellen Leistungen im Trikot des FC Chelsea.
Lange Jahre eines der Gesichter des Klubs, verlor Marcus Rashford bei Manchester United Ende 2024 immer mehr sein Standing, meist fand sich der Angreifer zuletzt nicht einmal im Kader wieder. Der Fingerzeig war deutlich und führte letztlich dazu, dass sich das United-Eigengewächs auf Leihbasis in Richtung Aston Villa verabschiedete.
Als sich Rashford wenig später in den Sozialen Medien bei den Fans der Villains für den "warmen Empfang" bedankte, konnte sich mit Jadon Sancho ein anderer Ex-Spieler von Manchester United einen Seitenhieb nicht verkneifen. Jadon Sancho, der 2021 für rund 85 Millionen Euro vom BVB ans Old Trafford wechselte, aber eigentlich nie die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen konnte, kommentierte Rashfords Beitrag vielsagend mit dem Wort "Freiheit". Eine Reaktion, die nicht überall gut ankam.
Er halte, "ehrlich gesagt, nicht sehr viel" von Sanchos Reaktion, stellte "talkSPORT"-Experte und Ex-Crystal-Palace-Eigentümer Simon Jordan auf Nachfrage des Radiosenders klar - und teilte dann selbst durchaus heftig aus.
"Seine Karriere ist den Bach runtergegangen"
Sancho habe wohl sagen wollen, dass es gut sei, einen "schrecklichen Ort" wie Manchester United verlassen zu haben, aber, "ich denke, was Jadon Sancho zu sagen hat, ist für Marcus Rashfords Situation nicht besonders relevant. Ich glaube nicht, dass er sich mit Ruhm bekleckert hat."
Der 24-Jährige habe ein paar gute Spiele bei seiner halbjährigen Leihrückkehr zum BVB (Januar bis Sommer 2024) absolviert und auch ein paar gute Partien für den FC Chelsea, der ihn im Anschluss verpflichtete, aus seinen Möglichkeiten habe Sancho allerdings viel zu wenig gemacht.
"Seine Karriere ist den Bach runtergegangen, dafür ist er verantwortlich, niemand anders, und das [Sanchos Reaktion auf den Rashford-Post, Anm.d.Red.] ist eine typische Reaktion von Leuten, die immer gerne anderen die Schuld für ihre aktuellen Versäumnisse geben", so Jordan.
Spieler wie Sancho würden nicht "mit unangenehmen Wahrheiten" umgehen können und einen Klub nur dann mögen, "wenn ihr Handeln keine Konsequenzen" nach sich ziehen würde. Wenn dies doch der Fall ist, sähe die Sache direkt anders aus.