Verwirrung um Gittens-Geheimtreffen zwischen BVB und Bayern

Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem neuen Flügelflitzer. Bei zahlreichen Wunschkandidaten soll sich der deutsche Rekordmeister bereits einen Korb eingehandelt haben. Nun rückt BVB-Star Jamie Gittens offenbar in den Fokus der Münchner. Sogar erste Transfergespräche sollen zwischen den Klubs bereits stattgefunden haben.
Die "Ruhr Nachrichten" berichten von einem "Geheimtreffen" zwischen Hans-Joachim Watzke und Bayerns Sportvorstand Max Eberl. Demnach sollen sich die Klub-Bosse darüber ausgetauscht haben, wie man Gittens von einem Wechsel an die Säbener Straße überzeugen kann. Der FC Bayern habe "die Möglichkeit einer Verpflichtung abklopfen wollen", heißt es.
Nähere Details zu dem Treffen, das am Wochenende in Deutschland stattgefunden haben soll, gehen aus dem Bericht der für gewöhnlich gut informierten Regionalzeitung nicht hervor. Watzke, der sich den biederen 4:3-Sieg der Westfalen gegen die Mamelodie Sundowns bei der Klub-WM in den USA angeschaut hat, soll für das Treffen mit Eberl zurückgeflogen sein.
Auf Nachfrage der Tageszeitung dementierte BVB-Oberboss Watzke die Gespräche mit dem ehemaligen Manager von Borussia Mönchengladbach jedoch.
BVB: Kann sich Gittens auch für den FC Bayern erwärmen?
Ob der FC Bayern eine echte Chance auf die Dienste des Youngsters von der Insel hätte, ist den "RN" zufolge aber fraglich. Demnach hat sich der 20-Jährige und sein Management "voll auf die Premier League und den FC Chelsea eingeschossen". Die Blues wollen das Offensiv-Juwel schon vor der Klub-WM verpflichten.
Diesem Plan machte Borussia Dortmund jedoch einen Strich durch die Rechnung. Eine Einigung über eine Ablöse für den Flügelflitzer steht weiterhin aus. Laut übereinstimmenden Medienberichten pocht BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl auf eine Ablösesumme von mindestens 65 Millionen Euro. Gittens ist sich mit Chelsea längst einig.
Unklar, ob für den 20-Jährigen auch ein Wechsel zum FC Bayern in Frage kommt. Der BVB erhofft sich den "Ruhr Nachrichten" zufolge einen kleinen Bieterkrieg um den U21-Nationalspieler, der die Ablöse in die Höhe treibt.