09.09.2014 12:01 Uhr

Roma-Präsident rechnet mit Benatia ab

Mehdi Benatia trainiert seit Dienstag bei den Bayern
Mehdi Benatia trainiert seit Dienstag bei den Bayern

Bayern Münchens neuer Verteidiger Mehdi Benatia hat mit seinen Aussagen über seinen früheren Arbeitgeber AS Roma für größte Verstimmung bei den Römern gesorgt.

"Es ist offenkundig, dass Benatia weiter an seinem Schloss aus Fantasien baut", sagte Präsident James Palotta. Benatia hatte dem "kicker" mitgeteilt, dass der Verein Geld brauchte und er deshalb verkauft worden sei: "Ich wollte bleiben." 

Palotta warf seinem Ex-Spieler Unehrlichkeit vor: "Im Juli hatten wir in Boston eine verbale Einigung über eine Gehaltserhöhung erreicht. Im darauf folgenden Monat hat er sowohl Trainer Rudi Garcia als auch seinen Teamkollegen gegenüber hinsichtlich seiner Absichten gelogen. Dass er mich angelogen hat, kann ich akzeptieren. Dass er Garcia und die Teamkollegen angelogen hat, ist nicht hinnehmbar", sagte Palotta.

Der Präsident erklärte zudem, dass die finanzielle Lage der Roma solide sei. Der Klub brauche sich nicht von namhaften Spielern zu trennen, um seine Kassen aufzufüllen. Benatia, der von weiteren europäischen Topklubs umworben war, hatte den FC Bayern rund 26 Millionen Euro Ablöse gekostet. 

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sid