13.12.2014 20:24 Uhr

Ein Fünkchen Hoffnung für den VfB

Kein Sieger zwischen Mainz und Stuttgart
Kein Sieger zwischen Mainz und Stuttgart

Ein Fünkchen Hoffnung für den VfB Stuttgart und seinen neuen Trainer Huub Stevens: Das Tabellenschlusslicht der Bundesliga hat im Duell der Krisenklubs am 15. Spieltag ein 1:1 (0:1) beim FSV Mainz geholt. Trotz des Remis bleiben die Schwaben, die zuvor vier von fünf Partien verloren hatten, auf dem letzten Platz. Die seit sieben Spielen sieglosen Mainzer liegen zumindest bis Sonntag auf dem elften Rang.

Johannes Geis (36.) traf für den FSV, der seit fünf Partien gegen den VfB ungeschlagen ist. Auf der anderen Seite war der eingewechselte Filip Kostic (72.) beim ersten Gastspiel von Stevens in Mainz erfolgreich.

Die 29.279 Zuschauer in der Mainzer Arena sahen in der Anfangsphase eine Begegnung, die der momentanen Verfassung beider Teams gerecht wurde. Der Kampf stand im Mittelpunkt, spielerisch ging nicht viel, Chancen gab es keine.

Die Gastgeber, die auf Niko Bungert, Julian Baumgartlinger, Jonas Hofmann, Christoph Moritz, Todor Nedelew und Ja-Cheol Koo verzichten mussten, konnten sich trotz ihrer Feldüberlegenheit im Sturm nicht durchsetzen. Die äußerst defensiv eingestellten Stuttgarter, bei denen Antonio Rüdiger, Mohammed Abdellaoue, Vedad Ibisevic und Martin Harnik fehlten, vergaben ihre Konterchancen schon im Ansatz kläglich.

Nach 25 Minuten hatte FSV-Trainer Kasper Hjulmand genug gesehen. Als Reaktion auf die ganz schwache Partie schickte der Däne seine Reservisten zum Aufwärmen. Diese Maßnahme hatte immerhin ein klein wenig Erfolg. Die Mainzer verbuchten durch Sami Allagui die erste echte Möglichkeit des Spiels - da waren allerdings bereits 29 Minuten vorbei.

Dass Geis sein erstes Saisontor kurz darauf per Freistoß erzielte, war bezeichnend. Aus dem Spiel heraus wäre wohl kein Tor gefallen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte vergab Costa Ricas WM-Teilnehmer Junior Diaz die Chance zum zweiten FSV-Treffer.

Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Daniel Ginczek die große Möglichkeit zum Ausgleich nicht nutzen (51.). Grundsätzlich wurde das Spiel im zweiten Durchgang aber auch nicht besser - es wurde weiterhin viel gekämpft und gefoult. Der Treffer von Kostic war eher ein Zufallsprodukt.

Beste Spieler aufseiten der Mainzer waren Yunus Malli und Stefan Bell. Bei den Stuttgartern konnten die beiden Innenverteidiger Timo Baumgartl und Georg Niedermeier überzeugen.

sid