Wolfsburg-Boss Klaus Allofs stellte bereits klar, dass der VfL ihn behalten wolle, doch die Gerüchte um Julian Draxler reißen einfach nicht ab. Nun soll Arsenal seine Bemühungen um den 22-Jährigen verstärken.

Wie der "Mirror" berichtet, sind Arsène Wenger und Co. bereit, 65 Millionen Euro für die Dienste des Nationalspielers auf den Tisch zu legen. Die Gunners sollen seit Wochen nach der passenden Verstärkung für die Abteilung Attacke suchen, blitzten aber bislang aber immer wieder ab: Jamie Vardy entschied sich für den Verbleib in Leicester, das Werben um PSG-Angreifer Edinson Cavani geriet ins Stocken und Gonzalo Higuaín lässt sich wohl trotz einer Mega-Offerte auch nicht nach London locken. Julian Draxler könnte nun Teil der Lösung sein. 

Während der Deutsche das Angriffsspiel hinter den Spitzen ankurbeln soll, soll Lyons Alexandre Lacazette offenbar als Vollstrecker im Sturmzentrum agieren. Laut dem englischen "Express" hat Arsenal ein ursprünglich von Lyon abgelehntes Angebot über 40 Millionen Euro nochmal kräftig nachgebessert und will nun 50 Millionen Euro zahlen.

Macht summa summarum 115 Millionen Euro für neue Offenisvakteure. Eine Summe, die man im Emirates Stadium wohl locker stemmen könnte. Offen bleibt jedoch, ob die jetzigen Arbeitgeber die Objekte der Begierde ziehen lassen. Zumindest in Wolfsburg wird man keine Eile haben. Die Wölfe dürften es nach Verpassen des internationalen Geschäfts zwar nicht leicht haben, Draxler zufrieden zu stellen, doch der Vertrag des EM-Teilnehmers läuft noch bis zum Sommer 2020. 

Käme der Deal zustande, würde Draxler unter anderem auf seinen DFB-Teamkollegen Mesut Özil und Chiles Top-Spieler Alexis Sánches treffen. Letzterer soll unlängst ins Visier von Juventus geraten sein, einem Wechsel soll Arsenal jedoch eine klare Absage erteilt haben.