24.08.2016 18:15 Uhr

FIFA-Verfahren gegen drei Afrikaner

Kirsten Nematandani soll an Manipulationen beteiligt gewesen sein
Kirsten Nematandani soll an Manipulationen beteiligt gewesen sein

Die rechtsprechende Kammer der FIFA-Ethikkommission hat ein Verfahren gegen drei ehemalige afrikanische Fußball-Funktionäre eröffnet. Die Ankündigung erfolgte am Mittwoch, rund eine Woche nachdem die ermittelnde Kammer der Ethikkommission ihren Bericht vorgelegt hatte.

Angeklagt sind der frühere Präsident des südafrikanischen Fußballverbandes, Kirsten Nematandani, ein ehemaliger Funktionär des Fußballverbandes von Simbabwe, Jonathan Musavengana, sowie der frühere Togo-Teamchef Banna Tchanile.

Die Ermittler der Ethikkommission werfen Nematandani vor, an Spielmanipulationen beteiligt gewesen zu sein. Musavengana und Tchanile stehen in dem gleichen Zusammenhang zudem unter Korruptions- und Bestechungsverdacht.

Für Musavengana und Tchanile haben die Ermittler lebenslange Sperren gefordert, für Nematandani eine sechsjährige Suspendierung von allen FIFA-Ämtern. Die drei Funktionäre können nunmehr ihre Positionen in einer Anhörung darstellen.

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apa/red