24.10.2016 15:19 Uhr

"Spinner-Affäre": Streich verteidigt Schmidt

Christian Streich springt Roger Schmidt zur Seite
Christian Streich springt Roger Schmidt zur Seite

Trainer Christian Streich vom Bundesligisten SC Freiburg hat sich in der Debatte um Roger Schmidt zu Wort gemeldet und seinen Kollegen von Bayer Leverkusen in Schutz genommen.

"Wir sind auf dem Kickplatz und da wird auch mal vulgärer gesprochen und da rummst es ab und zu", sagte der als emotional bekannte Coach am Montag mit Blick auf die "Spinner-Affäre".

Laut Streich ist Schmidt zwar "kein Kind von Traurigkeit", aber das seien er und die meisten anderen seiner Kollegen auch nicht. Streich kritisierte, dass Schmidt nun "wie eine Sau durchs Dorf getrieben" werde.

Zudem sind dem Coach die Mikrofone in Trainernähe ein Dorn im Auge. "Man fühlt sich überwacht und verliert auch ein bisschen die Lust. Das hat mit Journalismus nichts mehr zu tun", äußerte Streich: "Die Trainer werden vorgeführt, in einer Situation, in der wir unter totaler Anspannung sind." Streich will das Thema deshalb bei einem der nächsten Trainertreffen ansprechen.