In Wolfsburg hat Julian Draxler keine Zukunft. Die Zeichen stehen ganz klar auf Trennung im Winter. Nach neuesten Spekulationen könnte ein Big Player zugreifen und sich die Dienste des 23-Jährigen sichern.

Die Münchner Tageszeitung "tz" spekuliert mehr oder weniger offen darüber, ob der FC Bayern München nicht zugreifen und Draxler verpflichten sollte. Basis des Gerüchts ist die Annahme, dass sich die hohe festgeschriebene Ablösesumme von 75 Millionen Euro aufgrund der anhaltend durchwachsenen Leistungen des ehemaligen Schalkers im Winter reduzieren könnte. 

Grundsätzlich bringt Draxler alles mit, was der FCB schätzt: Er ist jung, hat dementsprechend noch Entwicklungspotenzial und ist Nationalspieler. Außerdem konnte sich der Weltmeister bereits auf internationaler Ebene beweisen. 

Rummenigge machte schon einmal die Tür zu

Allerdings hatte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sich bereits im Sommer kritisch zu den Wechselwünschen des 23-Jährigen geäußert. "Vertrag ist Vertrag, das gilt für beide Seiten mit Rechten und Pflichten. Dementsprechend muss man den einen oder anderen Spieler hin und wieder daran erinnern, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt", sagte er damals.

Mittlerweile hat sich die Situation und die sportliche Perspektive von Draxler beim VfL jedoch dahingehend geändert, dass eine weitere Zusammenarbeit bei den Wölfen aussichtslos erscheint. Es ist also durchaus denkbar, dass der deutsche Rekordmeister sich zumindest mit dem abwanderungswilligen VfL-Profibeschäftigt. Ob die Münchner bereit sind, eine hohe zweistellige Millionensumme für Draxler auf den Tisch zu legen, ist jedoch völlig offen.

Kolašinac im Fokus

Außerdem berichtet die "tz", dass der FC Bayern auch an Sead Kolašinac vom FC Schalke 04 interessiert sein soll. Der Vertrag des aufstrebenden Deutsch-Bosniers läuft im nächsten Sommer aus. Somit könnten die Königsblauen nur noch im Winter eine Ablösesumme für den 23-Jährigen kassieren. Bei rund sechs Millionen Euro soll der Marktwert des Defensivmannes liegen.