14.01.2017 11:36 Uhr

Was geht da? BVB beobachtet Herthas Stark

Niklas Stark spielt seit 2015 für die Berliner Hertha
Niklas Stark spielt seit 2015 für die Berliner Hertha

Bundesligist Borussia Dortmund hat offenbar ein Auge auf Niklas Stark von Konkurrent Hertha BSC geworfen. Der BVB soll den Defensivspieler intensiv beobachten.

So heißt es zumindest in einem Bericht der "Bild". Demnach sollen die Dortmunder extra einen Scout nach Mallorca geschickt haben, wo Stark aktuell das Trainingslager mit den Berlinern absolviert.

Niklas Stark hat sich in dieser Spielzeit zum Stammspieler und Stabilisator des Hertha-Spiels entwickelt. Der 21-Jährige stand in dieser Saison 15 Mal in der Startelf der Hauptstädter, gegen den 1. FC Köln gelang ihm im Oktober sogar sein erstes Bundesligator zum 2:1-Heimsieg.

Auch im Trainingslager, in dem Hertha BSC sich auf die harte Rückrunde in der Bundesliga vorbereitet, gehörte Stark nach Aussage von Coach Pál Dárdai zu den wichtigsten Aktivposten: "Niklas hat sich super entwickelt, ist mit seiner Schnelligkeit enorm wichtig fürs Team, kann im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung spielen. Stand jetzt wird er in Leverkusen auf jeden Fall spielen."

Auch Niklas Stark selbst zeigte sich vom Trainingslager angetan und brennt auf die nächsten Partien im deutschen Oberhaus: "Ich spüre das Vertrauen des Trainers, das ist überragend und gibt mir viel Selbstvertrauen. Das Trainingslager hat mir sehr geholfen."

Dortmund auf der Suche nach Defensiv-Alternativen

Bei Borussia Dortmund würde der deutsche U21-Nationalspieler wohl bestens ins Konzept passen. Trotz seiner 1,90 Meter Körperlänge gilt Stark als wendiger und ballsicherer Spieler. Der BVB schaut sich derzeit ohnehin nach neuen Alternativen für den Defensivbereich um, da die bisherigen Abwehrformationen immer wieder Schwachstellen offenbarten.

Aktuell besitzt Stark bei Hertha BSC noch einen Vertrag bis 2019. Klub-Manager Michael Preetz würde schon bald liebend gerne verlängern: "Wir können uns das vorstellen und werden demnächst in Berlin reden", wird der Manager zitiert.