03.08.2017 12:14 Uhr

Quartett im Blick: Barça und die Neymar-Kohle

Ein prominentes Quartett soll beim FC Barcelona auf dem Zettel stehen
Ein prominentes Quartett soll beim FC Barcelona auf dem Zettel stehen

Der 222 Millionen Euro schwere Transfer von Neymar zu PSG könnte ein wahres Beben verursachen. Schließlich sucht der FC Barcelona nach geeignetem Ersatz. Mit dabei auch BVB-Star Ousmane Dembélé.

Nicht zum ersten Mal ist der Dortmunder in den Fokus der Katalanen gerückt. Bereits vor einem Jahr soll Barça-Sportdirektor Robert Fernández Kontakt zum jungen Franzosen aufgenommen haben. Damals sagte Dembélé ab und ging zu Borussia Dortmund. Dort legte er gleich in der ersten Saison einen Raketenstart hin. Seither wird immer wieder über starkes Interesse aus Spanien berichtet.

Laut der Fachzeitschrift "Mundo Deportivo" hat Barcelona nun erneut einen Versuch gestartet. Ginge es nach dem mehrfachen Champions-League-Sieger soll das durch den Neymar-Verkauf eingenommene Geld auf mehreren Schultern verteilt werden. Ein Puzzlestück stellt in den Plänen nun Ousmane Dembélé dar. Doch unter 100 Millionen Euro soll der Flügelspieler nicht zu haben sein.

Ob der BVB-Angreifer jedoch wechselt, darf stark bezweifelt werden. Nicht nur Sportdirektor Michael Zorc schob zuletzt einem Wechsel den Riegel vor. Auch Dembélé selbst bestätigte zuletzt, wie "glücklich" er sich im Ruhrgebiet fühle und keinerlei Absichten hege, den Verein im Sommer zu verlassen. 

Würze bringt dennoch Sturm-Kollege Pierre-Emerick Aubameyang, der am Donnerstag mit einem Tweet für Aufsehen sorgte. Der Gabuner, der mit Dembélé befreundet ist, postete ein Interview des Youngsters, in dem er im Februar 2016 seinen "Traum" offenbarte, irgendwann für den "FC Barcelona zu spielen".

Trio in den Startlöchern?

Doch Dembélé ist in der katalanischen Metropole nicht der einzige Kandidat als Neymar-Ersatz. Gleich drei weitere Hochkaräter soll die Blaugrana im Kopf haben.

Zunächst einmal wäre da das weiter andauernde Interesse an Philippe Coutinho. Wie "Mundo Deportivo" titelt, will der Klub auch trotz mehrfacher Absage von Liverpool-Manager Jürgen Klopp weiterhin an Spielmacher festhalten. Doch ähnlich wie bei Dembélé scheint es in Kürze keine Einigung zwischen beiden Klubs zu geben.

Ferner will Barça wohl auch in den Mbappé-Poker einsteigen. Laut dem französischen Sport-Blatt "L'Equipe" ist der Shootingstar von der AS Monaco ein geeigneter Kandidat für einen Platz in der Sturmreihe neben Lionel Messi und Luis Suárez. Seit Wochen wird über einen Wechsel des Franzosen spekuliert, beinahe alle zahlungsfähigen Top-Klubs in Europa sollen an Kyllian Mbappé die Fühler ausgestreckt haben.

Laut der englischen "Sun" kommt nun auch Eden Hazard vom FC Chelsea ins Spiel. Ein Angebot über 110 Millionen Euro soll Barcelona für den Belgier abgegeben haben. Der Offensivspieler leidet allerdings derzeit an einer schweren Verletzung. Anfang Juni hatte sich der 26-Jährige beim Training am Knöchel verletzt. Eine Rückkehr könnte wohl erst Anfang September erfolgen.