05.08.2017 10:27 Uhr

Merino schwärmt vom BVB: "Von den Besten gelernt"

Mikel Merino schwört auf das Training beim BVB
Mikel Merino schwört auf das Training beim BVB

Es sollte wohl nicht sein: in seiner ersten Saison bei Borussia Dortmund gelang dem jungen spanischen Mittelfeldspieler Mikel Merino noch nicht der Durchbruch. Doch der 21-Jährige blickt ohne Argwohn auf sein erstes Jahr im Dress der Schwarzgelben zurück.

Im Gegenteil: Gegenüber dem britischen "Daily Star" schwärmte der U21-Nationalspieler, der nun für ein Jahr bei Premier-League-Aufsteiger Newcastle United Spielpraxis sammeln soll, von seiner Zeit beim BVB. "Ich habe nicht viele Spiele absolvieren können", gab Merino zu, "aber ich habe von den besten Spielern der Welt gelernt."

Der Kader der Borussia sei gespickt mit Hochkarätern, doch keiner lasse seinen Superstar-Status heraushängen. "Ich dachte erst, sie laufen mit stolz geschwellter Brust durch die Gegend, aber es war komplett anders", beschrieb Merino sein Miteinander mit Aubameyang, Schürrle und Co.: "Die waren einfach echt nett."

Sportlich hingegen musste sich der 21-Jährige oft hinten anstellen, was er auf die große Qualität im Team des BVB schiebt: "Du musst einfach immer gewinnen, weil Du dort bei einem der besten Klubs der Welt bist. Und das merkt man schon im Training."

BVB-Qualität nach Newcastle mitbringen

Stattdessen schaute er ein ums andere Mal beeindruckt zu, was die Kollegen mit dem Ball anstellten und versuchte, sich möglichst viel abzuschauen: "Es war unglaublich zu sehen, wie gut sie sind. Sie machen alles perfekt und Du selbst musst versuchen, auf diesem Level mitzuhalten."

Deswegen habe ihn das erste Jahr beim BVB trotzdem weitergebracht, auch wenn er am Ende der Saison nur 292 Bundesliga-Minuten vorzuweisen hatte. Bei Newcastle möchte Merino nun Spielpraxis sammeln, um 2018 erstarkt nach Dortmund zurückzukehren.

Ein Schlüssel zu mehr Spielanteilen könnte der Coach der Magpies sein: Rafael Benítez gilt als Bewunderer Merinos. Und auch der 21-Jährige selbst freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinem Landsmann: "Es ist toll, wenn man hört, dass Rafa einen unbedingt will. Denn er ist ein super Coach, einer der besten der Welt."