16.08.2017 09:42 Uhr

Gregoritsch: "Mich zu verkaufen war ein Fehler"

Michael Gregoritsch will beim FCA durchstarten
Michael Gregoritsch will beim FCA durchstarten

Zum Bundesliga-Auftakt trifft der FC Augsburg auf den Hamburger SV. Für den frischgebackenen Augsburger Michael Gregoritsch ist es die perfekte Gelegenheit, gegen seinen Ex-Klub zu brillieren.

"Ich hätte mich anstelle des HSV nicht abgegeben. Ich bin ein junger Spieler, spreche Deutsch, habe zwei Jahre in Folge gute Scorer-­Statistiken gehabt", stellt Gregoritsch im "Sport Bild"-Interview klar. 

Für den Auftakt gegen den HSV ist der Österreicher daher besonders motiviert: "Jetzt will ich den Hamburgern zeigen, dass es ein Fehler war, mich zu verkaufen. Vielleicht hatte man in Hamburg den falschen Blick auf mich. Nur weil ich der bin, der gute Laune hat und nicht auf den Tisch haut, wenn er nicht spielt, hätte man mir trotzdem Vertrauen geben können."

Die Vorzüge seines neuen Vereins hat der 23-Jährige, der zuvor zwei Jahre für den Bundesliga-Dino spielte, bereits ausgemacht. "Hier ist alles unaufgeregter, die Dinge werden nicht so aufgebauscht. Wir können in Ruhe arbeiten, es gibt nicht so viele Dinge neben dem Platz, die interessieren. Wenn ein Spieler mal zu spät zum Training kommt, dann ist das nicht gleich ein großer Skandal", schwärmte der dreifache Nationalspieler von den Bedingungen in Augsburg. 

"Darf mir Fehler erlauben"

Zudem hat Gregoritsch in der Vorbereitung ordentlich Selbstvertrauen getankt. "Ich gehe nun mit der Einstellung ins Spiel, dass ich mir auch mal einen Fehler erlauben darf. Es ist wichtig für mich, das Vertrauen zu haben und zu wissen, dass ich – zumindest vorerst – in der ersten Elf stehe", verriet der Youngster sein Erfolgsgeheimnis.

Besonders an seinem Abschluss hat der Offensiv-Allrounder zuletzt gefeilt: "Ich weiß: Von fünf Schüssen aus 25 Metern kommen vier aufs Tor, drei kann der Torwart nicht festhalten. Es ist auch wichtig für die Mitspieler, dass sie wissen: Der haut die Dinger nicht ins Fangnetz oder auf die Tribüne, sondern aufs Tor."