26.10.2017 14:58 Uhr

Nach Handy-Eklat: DFB ermittelt gegen Rangnick

Ralf Rangnick muss sich vor dem DFB-Kontrollausschuss behaupten
Ralf Rangnick muss sich vor dem DFB-Kontrollausschuss behaupten

Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick muss für seinen "Smartphone-Videobeweis" mit einer Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund rechnen.

Der DFB-Kontrollausschuss leitete am Donnerstag ein Ermittlungsverfahren gegen den 59-Jährige ein. Rangnick war beim Pokalgipfel zwischen RB und Bayern München in der Halbzeit auf den Platz gestürmt, um Schiedsrichter Felix Zwayer mit seinem Handy eine Fehlentscheidung aufzuzeigen.

Es entstand eine Rudelbildung, Bayern-Torhüter Sven Ulreich schlichtete. Zwayer verwies Rangnick bereits während des Spiels aus dem Innenraum.

Mutmaßlich war auf dem Smartphone die strittige Szene zu sehen: Bayern-Star Arturo Vidal hatte an der Strafraumgrenze den Leipziger Emil Forsberg gefoult (35.). Zwayer entschied zunächst auf Elfmeter für RB, was er nach Rücksprache mit seinem Assistenten zurücknahm. Es gab Freistoß.