Aktuell kämpft Hertha BSC mal wieder gegen Abstieg, perspektivisch will der Hauptstadt-Klub aber ganz woanders hin. Um die hohen Ziele zu erreichen, soll ein Abwehrspieler vom VfB Stuttgart kommen, der zuletzt auch bei Eintracht Frankfurt gehandelt wurde.

Hertha BSC krebst nach 13 Spieltagen in der Fußball-Bundesliga einmal mehr im Tabellenkeller herum. Erst vier Siege gelangen den Berlinern, 14 Punkte stehen auf der Habenseite. Die schwache Ausbeute kostete bereits Trainer Pál Dárdai den Job. Seine Nachfolge, zumindest bis Saisonende, übernahm überraschend Tayfun Korkut.

Daran, den nicht gut (genug) besetzten Kader für die Zukunft aufzuwerten, um dann doch endlich das selbst gesteckte Ziel Europapokal anzugreifen, arbeitet Geschäftsführer Fredi Bobic im Hintergrund.

Mit Fredrik André Björkan steht ein Neuzugang für den Winter bereits fest. Der 23 Jahre alte norwegische Linksverteidiger kommt ablösefrei vom FK Bodö/Glimt.

Was verspricht sich Hertha BSC von Marc Oliver Kempf?

Neben Björkan könnte in der Hertha-Defensive bald auch Marc Oliver Kempf auflaufen. Laut "Bild" hat Bobic die Fühler nach dem Innenverteidiger des VfB Stuttgart ausgestreckt. Kempfs Vertrag im Ländle läuft aus, er ist im kommenden Sommer also ablösefrei zu haben.

Vom 26-Jährigen erhoffen sich Bobic und Hertha dem Vernehmen nach nicht nur sportliche Impulse, sondern auch Führungsqualitäten sowie Kämpfermentalität.

Hertha BSC oder Eintracht Frankfurt?

Pikant: Kempf wird seit längerem bei Bobics Ex-Klub Eintracht Frankfurt gehandelt. Hertha soll im Poker um den früheren deutschen Junioren-Nationalspieler aber inzwischen bessere Karten haben als die Hessen.

Dem Bericht zufolge könnte eine Einigung zwischen der Alten Dame und dem Objekt der Begierde schon zu Beginn des Jahres 2022 erfolgen, wenn andere Klubs offiziell mit Kempf verhandeln dürfen.