12.08.2023 08:42 Uhr

Leipzig-Star verrät: So tickt Bayerns neuer Sportdirektor

Neuer Hoffnungsträger beim FC Bayern: Christoph Freund
Neuer Hoffnungsträger beim FC Bayern: Christoph Freund

Am 1. September tritt Christoph Freund beim FC Bayern die Nachfolge von Hasan Salihamidzic an. Dass der Österreicher neuer Sportdirektor der Münchner wird, findet dessen ehemaliger Zögling Xaver Schlager klasse.

"Christoph hat über die letzten Jahre gezeigt, was für eine Qualität er hat", betonte der Mittelfeldspieler von RB Leipzig im Gespräch mit "t-online". Schlager kennt den 46-Jährigen noch aus gemeinsamen Zeiten in Salzburg.

Freund löst Salihamidzic ab, der nach einem chaotischen ersten Halbjahr 2023 beim FC Bayern von seinen Aufgaben entbunden worden war. Fortan soll der neue Mann die Talente-Entwicklung an der Säbener Straße verbessern.

Seinem früheren Förderer traut Schlager dies zu: "Christoph ist ein super Kerl. Für die jungen Spieler in Salzburg war er eine prägende Figur, auch für mich. Er war immer für uns da, egal, ob es gut oder schlecht gelaufen ist."

FC Bayern: Schlager stimmt Loblied auf Freund an

In Salzburg musste Freund damit umgehen, dass die besten Spieler des Teams Jahr für Jahr gewinnbringend ins Ausland verkauft wurden. Die vielen Umbrüche seien jedoch kein Problem gewesen, stellte Schlager klar.

"Christoph hat dann einfach die nächsten Top-Spieler aus dem Hut gezaubert, die direkt funktioniert und die Mannschaft getragen haben", verriet der ÖFB-Star, der mit RB am Samstag (20:45 Uhr) im Supercup in der Allianz Arena auf den FC Bayern trifft.

Eigengewächs Schlager hatte in Salzburg einst den Profi-Durchbruch geschafft, über eine Zwischenstation beim VfL Wolfsburg ging es für den Abräumer im Sommer 2022 dann weiter nach Leipzig. Kostenpunkt: Zwölf Millionen Euro.

Über Freund sagte er abschließend: "Irgendwann war man es in Salzburg gewohnt, dass das mit Christoph einfach so funktioniert. Dass jemand über einen so langen Zeitraum äußerst erfolgreich arbeitet, wird gern als selbstverständlich wahrgenommen. Aber das ist es nicht."