21.08.2023 08:33 Uhr

Diese Topklubs waren an Gosens dran

Robin Gosens ist der teuerste Zugang der Vereinsgeschichte von Union
Robin Gosens ist der teuerste Zugang der Vereinsgeschichte von Union

Robin Gosens erfüllt sich bei Union Berlin doch noch seinen Bundesliga-Traum. An dem Nationalspieler hatten offenbar auch zwei Topklubs aus dem deutschen Oberhaus Interesse bekundet. 

Union statt Inter, Berlin statt Mailand. Zum ersten Mal in seiner Karriere tritt Robin Gosens in der Bundesliga an. In diesem Sommer hatten mehrere Bundesliga-Klubs ihr Interesse an dem Linksaußen bekundet. Vor allem jenes von Union und dem VfL Wolfsburg wurde publik. Wie der "kicker" berichtet, sollen in den vergangenen Monaten auch RB Leipzig und Borussia Dortmund bei dem Profi vorgefühlt haben.

Laut dem Bericht sei Gosens für Leipzig und Dortmund, die Verstärkung in der Breite suchten, aber zu teuer gewesen. Der Nationalspieler hatte bei den Mailändern einen gut dotierten Vertrag über drei Jahre.

Was Arnautovic mit dem Gosens-Wechsel zu tun hat

In den vergangenen Wochen intensivierten vor allem Wolfsburg und Union ihre Werben um den 29-Jährigen. Gosens wollte sich eigentlich bei Inter durchsetzen.

Die Planänderung wurde dann durch Marko Arnautovic angestoßen. Die Nerazzurri wollten noch unbedingt einen neuen Angreifer holen und fanden ihn in dem österreichischen Routinier. Das Geld für diesen Transfer sollte nun durch den Abgang von Gosens gegenfinanziert werden. 

Wolfsburg hatte zuvor schon intern umgeschwenkt und Joakim Maehle aus Atalanta geholt. Union nutzte die Gelegenheit und ging "all in".

Laut "kicker" war binnen drei Tagen alles geklärt. Der Hauptstadt-Klub zahlt 12 Millionen Ablöse, mögliche drei Millionen Euro an Boni kommen noch dazu. Am vergangenen Dienstag unterschrieb Gosens einen Fünfjahresvertrag bei den Köpenickern.

Der Emmericher träumt weiter von einer Teilnahme an der Heim-Europameisterschaft 2024. Bundestrainer Hansi Flick könne ihn nun "öfter live im Stadion sehen, als es zuvor möglich war", sagte Gosens im "Sky"-Interview.

Am Sonntag saß der Neuzugang in der Bundesligapartie zwischen Union und Mainz (4:1) zunächst auf der Bank, wurde für eine gute halbe Stunde eingewechselt.