08.09.2023 09:20 Uhr

Glasner bei französischem Topklub gehandelt

Oliver Glasner war von 2021 bis 2023 Trainer von Eintracht Frankfurt
Oliver Glasner war von 2021 bis 2023 Trainer von Eintracht Frankfurt

Seit seinem Aus bei Eintracht Frankfurt ist Oliver Glasner vereinslos. Nun wird der 49-Jährige bei einem Klub aus der französischen Ligue 1 gehandelt.

Laut "L'Équipe" ist Glasner ein Kandidat bei Olympique Lyon. Demnach laufen bereits Gespräche zwischen dem Traditionsklub aus Frankreich und dem Österreicher. Der Kontakt könne sich dem Sportmagazin zufolge in den kommenden Stunden intensivieren. Ein Austausch zwischen Präsident John Textor und dem umworbenen Trainer sei geplant.

Aktuell ist Laurent Blanc Trainer bei Olympique Lyon. Nach dem schlechten Saisonstart mit drei Niederlagen und einem Remis steht der Weltmeister aber wohl vor dem Aus.

Glasner nur Notlösung bei OL?

Glasner ist aber nicht erste Wahl bei OM. Von Graham Potter habe man bereits einen Korb bekommen. Auch Paulo Fonseca von OSC Lille und der vereinslose Julen Lopetegui werden als Blanc-Nachfolger gehandelt.

Glasner hatte nach einer Bundesliga-Station in Wolfsburg das Traineramt bei Eintracht Frankfurt 2021 übernommen. Mit der SGE gewann er 2022 sensationell die UEFA Europa League, in der abgelaufenen Saison führte er die Frankfurter Mannschaft ins Finale des DFB-Pokals. 

Der 49-Jährige musste aber zum Saisonende gehen und wurde von Dino Toppmöller ersetzt.

Glasner wurde zuletzt vor allem mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Laut "Bild" hat der Ex-Wolfsburg-Coach aber ein saftiges Angebot von Al-Shabab FC abgelehnt. Acht Millionen Euro netto sollen ihm im Wüstenstaat geboten worden sein.

Die "Sport Bild" hatte zudem Gerüchte über Glasner als Flick-Nachfolger bei der Nationalmannschaft in Umlauf gebracht. 

Glasner hatte aber im Sommer noch betont, dass er keine Eile hat, einen neuen Job zu finden. "Ich glaube nicht, dass ich im Juli schon wieder auf einer Trainerbank sitzen werde. Sondern kann mir gut vorstellen, auch mal in anderen Sportarten als Trainer zu hospitieren, um da den Horizont wieder ein bisschen zu erweitern", sagte er der "Bild".