11.09.2023 21:13 Uhr

Sorge um Joshua Kimmich

Joshua Kimmich (vorn) könnte dem DFB-Team fehlen - und auch dem FC Bayern?
Joshua Kimmich (vorn) könnte dem DFB-Team fehlen - und auch dem FC Bayern?

Vor dem Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich am Dienstag (21 Uhr, ARD und im sport.de-Live-Ticker) gibt es Sorgen um Nationalspieler Joshua Kimmich. Fehlt der Mittelfeldspieler des FC Bayern am Ende sogar in der immens wichtigen Partie gegen Bayer Leverkusen am Freitagabend?

Hinter dem Einsatz von Joshua Kimmich im ersten Spiel nach der Entlassung von Hansi Flick steht ein großes Fragezeichen. Der zuletzt von Flick noch als Rechtsverteidiger mit Freiheiten eingesetzte Führungsspieler des FC Bayern konnte am Montagabend im Abschlusstraining vor der Partie gegen Frankreich im Dortmunder Westfalenstadion nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. 

Kimmich plagen muskuläre Probleme, er absolvierte nach der Besprechung mit Interims-Bundestrainer Rudi Völler und seinen beiden Assistenten Hannes Wolf und Sandro Wagner nur individuelle Laufrunden über den Platz.

Wie es um einen Einsatz im so wichtigen Testspiel gegen Frankreich steht, ist derzeit noch nicht abzusetzen. Genauso wenig wie die Antwort auf die Frage, ob der DFB-Star am Freitagabend (20:30 Uhr) im Bundesliga-Spiel des FC Bayern gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen mitwirken können wird.

Völler lässt Kimmich-Position offen

Unwissend, was Kimmichs Verletzung angeht, hatte Völler nur kurze Zeit zuvor in einer Pressekonferenz noch offen gelassen, auf welcher Position der langjährige Münchner im veränderten DFB-Team spielen wird und sich nicht in die Karten blicken lassen, ob Kimmich auf seine angestammte Lieblingsposition im Mittelfeld zurückkehrt. 

Gegen Frankreich könnte Völler auf seiner schwierigen Mission einen fitten Kimmich gut gebrauchen. "Das ist momentan die beste Mannschaft in Europa, da gibt es keine Diskussion", sagte der Interims-Bundestrainer vor der Partie gegen Kylian Mbappé und Co.

"Deshalb muss uns vieles gelingen, vor allem unser Abwehrverhalten muss sich bessern. Das Umschalten der Franzosen mit ihren schnellen Angreifern ist unglaublich, das ist die Gefahr. Wir dürfen uns keine einfachen Ballverluste erlauben und müssen es viel besser machen als gegen Japan", so die Vorgabe Völlers, der sich nach dem Spiel wieder auf seinen Posten als DFB-Sportdirektor zurückziehen wird, um einen Nachfolger für den entlassenen Flick zu suchen.