Im Sommer 2022 wechselte Matthijs de Ligt von Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin zum FC Bayern. Seine Reaktion, als der deutsche Branchenprimus erstmals bei ihm nachhörte, hat der niederländische Abwehrstar jetzt in einem Interview preisgegeben.

Rekordmeister haben es Mathijs de Ligt offenbar angetan. Nach seinem Profi-Durchbruch beim niederländischen Spitzenklub Ajax Amsterdam zog es den Innenverteidiger 2019 für 85,5 Millionen Euro zu Juventus Turin. Im Sommer 2022 heuerte de Ligt beim FC Bayern an.

Obwohl er mit Juventus bereits bei einer internationalen Top-Adresse gelandet war, gab es für de Ligt laut eigener Aussage keine zwei Meinungen, als der FC Bayern anfragte. 

"Nach dem Ausscheiden in der Champions League gegen Villarreal hat Bayern meinen Berater kontaktiert. Ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte. Ich habe sofort ja gesagt", sagte der Niederländer in einem Interview mit dem niederländischen Fußballportal "voetbalzone.nl".

FC Bayern: De Ligt lobt Transferpolitik

Die Zeit beim italienischen Rekordmeister will de Ligt nicht missen. "Ich hatte eine gute Zeit bei Juve. Die Fans haben mich geliebt und mein Engagement gesehen", erklärte der 24-Jährige: "Aber wenn eine Mannschaft wie Bayern, die jedes Jahr gute Chancen hat, die Champions League zu gewinnen, dich will, musst du nicht lange überlegen."

Was de Ligt besonders beeindruckte, war die Tatsache, dass die ersten Wechselgerüchte erst kurz vor der Vollzugsmeldung im Juli 2022 aufkamen. Dabei hatten die ersten Gespräche schon im "Mai, Juni" stattgefunden, wie der Abwehrspieler erinnerte.

"Normalerweise halten sich die Bayern bei Transfers bedeckt. Vielleicht nicht so beim Transfer von Harry Kane, aber normalerweise hört man erst plötzlich, dass ein Spieler zum FC Bayern wechselt. Das war bei mir auch so", meinte de Ligt: "Es gab nicht viele Gerüchte, und dann kam plötzlich heraus: Bayern München hat sich für de Ligt entschieden."

Für de Ligt, der bis 2027 in München unterschrieb und derzeit wegen einer Knieblessur mindestens bis zum Ende der Länderspielpause ausfällt, gab der FC Bayern 67,7 Millionen Euro aus. Erfolgsabhängig können es noch bis zu 77 Millionen Euro werden. Erst vor wenigen Tagen waren Gerüchte um einen Wechsel zum FC Barcelona aufgetaucht.