Der FC Bayern zeigte im vergangenen Sommer großes Interesse an Trevoh Chalobah vom FC Chelsea, mit dem die Personallücke in der Defensive gestopft werden sollte. Im Winter kommt der Verteidiger wieder auf den Markt, doch es gibt unterschiedliche Berichte über die Pläne des Bundesligist.

Wagt der FC Bayern im Winter einen neuen Anlauf bei Trevoh Chalobah vom FC Chelsea? Transfer-Reporter Fabrizio Romano hatte unlängst vermeldet, dass der 24-Jährige auf den Markt kommen und für rund 30 Millionen Euro zu haben sein wird. Die Münchner gelten aufgrund ihres Interesses im Sommer als große Favoriten auf eine Verpflichtung.

Dem widerspricht nun "Bild": Zwar würde Cheftrainer Thomas Tuchel einen Chalobah-Transfer weiter begrüßen, der deutsche Rekordmeister werde bei der Personalie aber eher keinen zweiten Versuch starten.

Wie es im Podcast "Bayern Insider" heißt, waren es nämlich die Bosse des FC Bayern, die den Deal auf der Zielgeraden platzen ließen.

Nicht Chelsea: FC Bayern hat Chalobah-Deal platzen lassen

Mit Chalobah und dem FC Chelsea sollen kurz vor Ende der Wechselfrist bereits alle Verträge ausgehandelt worden sein. Die Blues seien bereit gewesen, den Verteidiger für ein Jahr ohne Kaufpflicht an die Münchner zu verleihen. Doch die Bayern-Verantwortlichen entschieden sich letztlich dagegen.

Es sei daher unwahrscheinlich, dass sich die Meinung über den Spieler im Winter schlagartig ändert.

Bis zuletzt hieß es stets, dass der Deal aufgrund des FC Chelsea scheiterte. Tuchels Ex-Arbeitgeber habe auf einen festen Transfer gepocht, die Münchner hätten allein ein Leihgeschäft akzeptiert.

Eine Absage hatte der FC Bayern kürzlich auch Jérôme Boateng erteilt, der sich über Trainingsleistungen in München für einen kurzfristigen Vertrag empfehlen wollte. Da dem Weltmeister von 2014 aber ein erneuter Prozess wegen Körperverletzung gegen seine ehemalige Lebenspartnerin droht und Kritik seitens der Bayern-Fangemeinschaft einprasselte, ließ der Klub von einer Verpflichtung ab.