Auf der Suche nach Verstärkung im Winter könnte Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt in Brasilien fündig geworden sein.

Wie "Sport1" berichtet, hat die SGE die Fühler nach Marcilio Florencio Mota Filho, kurz Nino, von Fluminense Rio de Janeiro ausgestreckt.

Der Vertrag des 26 Jahre alten Innenverteidigers beim brasilianischen Topklub ist nur noch bis Ende 2024 datiert. Ein vorzeitiger Abschied scheint aber bereits beschlossene Sache zu sein.

Zumindest ließ Paulo Angioni, ein Direktor von Fluminense, im Podcast "Charla" durchblicken, dass man in Zukunft nicht mehr mit Nino plant. "Wir müssen uns über Abgänge Gedanken machen", sagte er und konkretisierte, dass Nino ein Spieler sei, der "bald gehen" wird.

Nino feiert Debüt in der brasilianischen Nationalmannschaft

Nino wechselte 2020 von Criciúma EC zu Fluminense. Beim vierfachen brasilianischen Meister reifte der Abwehrspieler schnell zum Stammspieler und wurde sogar zum Kapitän ernannt.

Im November diesen Jahres feierte Nino sein Debüt bei der brasilianischen Nationalmannschaft. Beim 0:1 gegen Argentinien in der WM-Qualifikation wurde er in der Halbzeit eingewechselt.

Mit dem Interesse an dem Abwehrspieler steht Eintracht Frankfurt aber wohl nicht alleine da. Mehrere Medien in Brasilien berichten, dass sich Nino bereits mit Nottingham Forest auf eine Zusammenarbeit geeinigt hat. Funkt Eintracht Frankfurt noch dazwischen?

In der Innenverteidigung sind die Hessen nicht gerade gut besetzt. Hinter Robin Koch, Willian Pacho und Tuta wird der zweite Anzug mit Hrvoje Smolcic und Makoto Hasebe dünn.

Trainer Dino Toppmöller forderte nach dem peinlichen Aus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Saarbrücken (0:2) daher bereits: "Wir wollen eine gute Rolle in der Bundesliga spielen und in der Conference League weit kommen. Dafür brauchst du gewisses Personal."