02.01.2024 10:33 Uhr

Militärdienst als Hürde? Frankfurt-Deal könnte platzen

Aurèle Amenda soll bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel stehen
Aurèle Amenda soll bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel stehen

Auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger hat Eintracht Frankfurt die Blicke offenbar in die Schweiz gerichtet. Aurèle Amenda von den Young Boys Bern soll in den Fokus der SGE geraten sein. Als Hürde könnte sich allerdings die Schweizer Armee erweisen.

Laut dem Portal "fussball.news" steht Amenda weit oben auf der Liste von SGE-Sportvorstand Markus Krösche. Zwischen dem Bundesligisten und dem 20 Jahre alten Abwehrjuwel habe es in den letzten Tagen vermehrt Kontakt gegeben. 

Trotz seines jungen Alters kommt Amenda bei den Young Boys regelmäßig zum Einsatz. In der Liga stand er bislang neun Mal in der Startelf, hinzu kommen vier Einsätze in der Champions League.

Vertraglich ist der U21-Nationalspieler noch bis 2026 an den Schweizer Klub gebunden. Laut "fussball.news" stehen fünf Millionen Euro Ablöse im Raum.

Schreckt ein hohes Preisschild Eintracht Frankfurt ab?

Laut "Blick" ruft YB allerdings zehn Millionen Euro für den Youngster auf, dem im Sommer noch Offerten aus der Premier League vorgelegen haben sollen. Ob das hohe Preisschild Eintracht Frankfurt abschreckt, ist nicht bekannt.

Außerdem seien die Berner nur bereit, Amenda ziehen zu lassen, wenn ein geeigneter Nachfolger verpflichtet werden kann. Sollte dieser Plan nicht aufgehen, stünde wohl erst im Sommer ein Abschied an.

Militärdienst als Hürde?

Dem "Blick" zufolge könnte sich Amendas Militärdienst als weitere Hürde erweisen. Der Spieler befindet sich derzeit in der Spitzensportler-Rekrutenschule der Schweizer Armee. Von Bern aus lässt die die Doppelbelastung problemlos händeln. Bei einem Wechsel nach Frankfurt wäre das allerdings problematisch.

Die SGE will sich in der Abwehr weiter verstärken. Mit Robin Koch, Willian Pacho und Tuta sei man zwar qualitativ gut aufgestellt, in der Breite wolle man aber noch nachlegen, heißt es.