29.01.2024 13:53 Uhr

"Tut richtig weh": FC Schalke 04 droht Transfer-Desaster

Koffi Kouao (l.) wird wohl nicht zum FC Schalke 04 wechseln
Koffi Kouao (l.) wird wohl nicht zum FC Schalke 04 wechseln

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war der Transfer von Koffi Kouao zum FC Schalke 04 so gut wie sicher. Sogar einen Teil des Medizinchecks soll der Rechtsverteidiger bereits in Gelsenkirchen absolviert haben. Nun bahnt sich allerdings eine bittere Kehrtwende für die Knappen an.

Bereits Ende der letzten Woche sickerte durch, dass der FC Schalke 04 auf der Suche nach Verstärkungen für die wacklige Defensive in Frankreich fündig geworden ist. Laut "Bild" war Koffi Kouao vom FC Metz sogar bereits am Wochenende in Gelsenkirchen, um am Sonntagabend den ersten Teil des Medizinchecks zu absolvieren. Im Raum stand eine Leihe bis Saisonende.

Der zweite Teil der obligatorischen Untersuchung wurde laut übereinstimmenden Medienberichten zufolge für den Montagmorgen angesetzt, dann aber plötzlich abgesagt. Der Hintergrund: Dem 25-Jährigen liegt laut "Sky" ein "sehr lukratives" Angebot von Dinamo Zagreb vor. Der kroatische Top-Klub will den Außenverteidiger demnach fest verpflichten.

"Das tut dem FC Schalke 04 richtig weh"

Sowohl für Metz als auch den Spieler selbst soll die Offerte demnach weitaus attraktiver sein. "Das tut Schalke richtig weh. Alles ist auf Eis gelegt und steht kurz vor dem Komplettabbruch", erklärte "Sky"-Reporter Dirk große Schlarmann. Es sei angedacht gewesen, dass der Ivorer bereits am Nachmittag seine erste Einheit im S04-Dress absolviert.

Bis zum 1. Februar eine Alternative für Kouao zu finden, sei demnach "verdammt schwer". Besonders kurios: Der ehemalige U23-Nationalspieler soll sich bis zur Mittagszeit laut "WAZ" weiterhin in einem Schalker Hotel befunden haben. Dort sollte er zu einem erneuten Umdenken bewegt werden. 

Die "Resthoffnung" des FC Schalke 04 auf eine Verpflichtung von Kouao hat sich wohl aber mittlerweile zerschlagen. Laut "Bild" ist der Profi inzwischen abgereist. Der Boulevardzeitung zufolge soll neben dem besseren Angebot aus Kroatien auch ein zu langes Zögern des Schalker Aufsichtsrates zu der Kehrtwende beigetragen haben.