29.01.2024 15:09 Uhr

Hammer: DFB-Stürmer wechselt wohl innerhalb der Bundesliga

Kevin Behrens (M.) steht offenbar vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg
Kevin Behrens (M.) steht offenbar vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg

Das kommt überraschend: Kurz vor dem Ende des Winter-Transferfensters steht Nationalstürmer Kevin Behrens offenbar vor einem Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg.

Erst spät in seiner Karriere hat es Kevin Behrens überhaupt in die Bundesliga geschafft, dennoch scheint der 32-Jährige in Deutschlands höchster Spielklasse Eindruck geschunden zu haben.

Und zwar so sehr, dass der offensivschwache VfL Wolfsburg den Routinier noch in der laufenden Wechselperiode in die Autostadt holen will.

Das berichtet die klubnahe "Wolfsburger Allgemeine Zeitung", die von einem konkreten Interesse der Niedersachsen an Behrens erfahren haben will.

An Union ist der kopfballstarke Angreifer nur noch bis Ende Juni gebunden, entsprechend überschaubar dürfte die Ablöse für Behrens ausfallen.

Kevin Behrens: VfL Wolfsburg statt Union Berlin?

Nach einem überragenden Start mit vier Treffern in zwei Partien geriet Behrens wie die gesamte Berliner Mannschaft aus dem Rhythmus, seit knapp fünf Monaten ist er mittlerweile torlos. Trotzdem zählte er über weite Strecken noch zur Anfangsformation der Eisernen.

In Chris Bedia wurde kürzlich allerdings ein neuer Neuner verpflichtet, der in die Startelf drängt. Möglich also, dass Union einem Behrens-Abgang daher zustimmen würde.

Mitte Oktober hatte der Spätstarter sein persönliches Fußball-Märchen mit seinem ersten Länderspiel-Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft perfekt gemacht. Auf der Nordamerika-Reise wurde er beim 2:2 gegen Mexiko kurz vor Schluss eingewechselt.

In Wolfsburg könnte Behrens den offensiven Alleinunterhalter Jonas Wind (neun Tore) entlasten. Dass der VfL in der Liga bislang weit hinter den Erwartungen geblieben ist, hängt auch mit der dezimierten Angriffsabteilung zusammen.

Zuletzt fielen Lukas Nmecha, Tiago Tomás und Amin Sarr allesamt aus. Behrens soll die Optionen von Trainer Niko Kovac nun wieder vergrößern.