02.02.2024 15:27 Uhr

Müller ruft "Wochen der Wahrheit" beim FC Bayern aus

Thomas Müller und der FC Bayern vor
Thomas Müller und der FC Bayern vor "Wochen der Wahrheit"

Thomas Müller hat beim FC Bayern mit Blick auf das Duell mit Angstgegner Borussia Mönchengladbach sowie den "Knaller" gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen "echte Wochen der Wahrheit" ausgerufen.

"Eigentlich sind der Januar und Februar eher davon geprägt, dass du deine Punkte holst und die 'unsichtbare Arbeit' der Saison machst. Aber, das werfen wir mal getrost über den Haufen", schrieb Müller in seinem monatlichen Mail-Newsletter.

Das torlose Unentschieden von Bayer gegen Gladbach habe den deutschen Rekordmeister trotz des eigenen Patzers gegen Werder Bremen (0:1) "wieder kurzfristig ins Rennen um die Tabellenspitze zurückgebracht", konstatierte der Routinier. 

"Somit ist der direkte Bezug zum Platz an der Sonne hergestellt. Das motiviert zusätzlich. Mit zwei Siegen gegen Gladbach und Leverkusen können wir uns aus eigener Kraft an die Spitze heben", so Müller.

Das Urgestein sieht einen Reifeprozess bei seinem FC Bayern. "Auch wenn wir nicht immer brillieren, schätze ich an unseren aktuellen Auftritten, dass wir trotz Verletzungsmisere weiter unser Ding machen. Wir sind als Mannschaft in dieser Hinsicht gereift, auch mit erzwungenen Umstellungen Punkte zu holen", schrieb Müller.

Champions League beim FC Bayern "noch nicht wirklich" im Fokus

Der 34-Jährige gab zu, das Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom sei wegen der anstehenden Aufgaben in der Bundesliga "noch nicht wirklich" in seinem Fokus. "Aber ich habe das jetzt oft genug gemacht, um zu wissen, dass die Schritt-für-Schritt-Methode, auch wenn es sich langweilig anhört, am besten funktioniert."

Der Auftritt in Rom werde "richtig Freude machen. Ich bin fest davon überzeugt, mit dem besseren Ende für uns", schrieb Müller, der beim FC Bayern unter Trainer Thomas Tuchel zuletzt wieder nur als Joker gefragt war. Lazio sei eine "absolute Traditionsmannschaft" mit "fußballbegeisterten Fans", lobt der Weltmeister von 2014.