05.02.2024 13:08 Uhr

Müller mit kurioser Reaktion auf Meilenstein

Thomas Müller vom FC Bayern hat einen Meilenstein erreicht
Thomas Müller vom FC Bayern hat einen Meilenstein erreicht

Als erster Spieler des FC Bayern hat Thomas Müller am Samstag beim 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach seinen 500. Pflichtspielsieg im Trikot der Münchner gefeiert. Der Meilenstein klingt unglaublich, unglaublich ist allerdings auch, wie wenig euphorisch Müller nach seinem 500. Sieg reagiert.

"An sich sind es zu wenig Spiele und wahrscheinlich auch zu wenig Siege, wenn man überlegt, was möglich gewesen wäre", redete Thomas Müller seinen einzigartigen Meilenstein bei "Sky" klein. 

Er sei schlicht "kein Freund von diesen Jubiläen, nur weil es eine runde Zahl ist. Es klingt wunderbar und ich bedanke mich auch, aber nächste Woche geht es gegen Leverkusen. Die Siege sind nicht das Schöne, sondern das Gefühl des Sieges und das wollen wir erleben", so Müller, der den Fokus direkt auf den anstehenden Bundesliga-Gipfel (10. Februar, 18:30 Uhr) gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen lenkt.

Dass man die Werkself am kommenden Spieltag von der Bundesliga-Spitze verdrängen kann, zweifelt das Urgestein des FC Bayern natürlich nicht an. Auch, da die Fans den Münchnern Beine gemacht haben: "Die Fans haben uns eingepeitscht, dass wir in der nächsten Woche die Leverkusener packen können. [...] Scheinbar ist das Spiel nächste Woche auch unseren Fans wichtig und das müssen wir verinnerlichen. Wir sind auf einem guten Weg, sodass wir auswärts in Leverkusen gewinnen können."

FC Bayern hat "nochmal gute Verstärkung bekommen"

Wenn es nach Müller selbst geht, dann gehört er am kommenden Spieltag auch wieder zum Personal auf dem Rasen: "Ich würde mich aufstellen", erklärte der 34-Jährige, der 2023/24 erst achtmal in der Bundesliga von Beginn an ran durfte.

Zudem äußerte sich Müller zu den Transferbemühungen des deutschen Rekordmeister im Winter: "Wir haben im Winter nochmal gute Verstärkung bekommen, was wichtig war. Die Jungs haben gleich gut trainiert. Wir können jederzeit reagieren. Wir müssen uns auskotzen und dann wechseln. Es bringt nichts, Spieler über 90 Minuten durchzuschleppen, nur damit man dann sagen kann, da hat einer durchgespielt. Wir müssen die Energie am Anschlag halten. Wenn einer nicht mehr kann, kann er nicht mehr und dann kommt der nächste."