Trotz mehrerer Top-Transfers im Winter hat Eintracht Frankfurt in der Rückrunde einen Stolperstart hingelegt. Nach der desolaten Leistung beim 0:2 gegen den 1. FC Köln bahnen sich nun personelle Konsequenzen an. 

Wie die "Bild" schreibt, wird Trainer Dino Toppmöller hart durchgreifen und seine Mannschaft am Samstag im Heimspiel gegen den VfL Bochum (15:30 Uhr) auf bis zu sieben Positionen verändern. 

Sicher fehlen Niels Nkounkou und Tuta, die sich beim Effzeh jeweils einen Platzverweis einhandelten. Das Defensivduo sitzt gegen den Revierklub nun eine Sperre ab. 

Aus Leistungsgründen werden laut "Bild" weitere Veränderungen folgen. Innenverteidiger Hrvoje Smolcic und Mittelfeld-Allrounder Junior Ebimbe enttäuschten in Köln beide auf ganzer Linie. Ein Platz auf der Bank ist ihnen am Samstag wohl sicher.

Ansgar Knauff, Hugo Larsson und Sasa Kalajdzic müssen zumindest um ihrem Stammplatz zittern, weil Alternativen bereit stünden. 

Dino Toppmöller bei Eintracht Frankfurt fest im Sattel

Gegen Bochum könnte die grundlegend veränderte Eintracht dafür mit Omar Marmoush, Neuzugang Hugo Ekitiké und Farès Chaibi auflaufen. Willian Pacho wird nach abgesessener Gelbsperre ebenfalls zurückkehren. Startelfchancen räumt der Bericht zudem den beiden Außenverteidigern Aurélio Buta und Philipp Max ein.

Toppmöller hatte nach der Niederlage in Köln seine Profis zuvor scharf attackiert. "Wir machen immer diese einfachen Fehler. Aus dem Grund sind wir auch noch keine Spitzenmannschaft", so der Coach nach der Pleite gegenüber dem "ZDF". 

Die erste Halbzeit sei "fußballerisch sehr, sehr dünn" gewesen. Vor allem, wütete Toppmöller weiter, "nerven mich diese permanenten, einfachen Ballverluste. So kannst du kein Spiel gewinnen."

Der Coach selbst muss trotz schwacher Leistungen in den letzten Wochen dennoch vorerst nicht um seinen Job bangen. Nach "Bild"-Informationen steht Toppmöller bei Eintracht Frankfurt nicht zur Debatte. Ein Rauswurf des Coaches sei "überhaupt kein Thema" für Sport-Vorstand Markus Krösche, heißt es.