09.02.2024 15:19 Uhr

Skrzybski will "keine Rücksicht" auf Schalke nehmen

Steven Skrzybski drückt dem FC Schalke 04 noch immer die Daumen
Steven Skrzybski drückt dem FC Schalke 04 noch immer die Daumen

Zwischen 2018 und 2021 stand Steven Skrzybski beim FC Schalke 04 unter Vertrag, konnte sich beim damaligen Bundesligisten jedoch nicht durchsetzen. Vor dem Wiedersehen am Sonntag (13:30 Uhr) äußerte sich der Angreifer von Holstein Kiel nun zu seinem sportlich in Not geratenen Ex-Verein.

"Ich bin nach wie vor Fan von Schalke 04 und selbstverständlich schmerzt es, Schalke so weit unten in der Tabelle zu sehen. Ich wünsche den Schalkern natürlich, dass sie sich fangen und die Saison ruhig zu Ende spielen können", sagte der 31-Jährige im Interview mit der "WAZ".

Im direkten Duell am Wochenende könne er allerdings "keine Rücksicht nehmen", stellte Skrzybski klar. Während die Knappen im Keller feststecken, spielt Herbstmeister Kiel um den Aufstieg mit.

In seinen bisherigen Duellen mit S04 hat der Offensivmann noch nicht getroffen. "Jaja, da hat das Herz ein wenig mitgespielt", witzelte Skrzybski, der 2023/2024 bislang bei sechs Ligatoren steht.

Beim 2:0-Auswärtssieg im Hinspiel hätte es beinahe geklappt. "Da war es ein Pfostenschuss, ich weiß es noch", so Skrzybski, der sich nach eigenen Angaben "keine Gedanken" gemacht hat, ob er im Fall der Fälle jubeln würde.

Favorit gegen den FC Schalke 04? Skrzybski winkt ab

Skrzybski warnte davor, den FC Schalke, der nach 20 Spieltagen nur drei Punkte vor der Abstiegszone steht, zu unterschätzen.

"Es wird extrem schwierig für uns. Ich verstehe, wenn man angesichts der Tabellensituation von der Favoritenrolle für uns spricht. Aber Schalke hat von der individuellen Qualität eine Top-Mannschaft der Liga, die das Konzept des neuen Trainers immer mehr verinnerlicht", verdeutlichte der Routinier.

Holstein sei sicher nicht "haushoher Favorit" gegen die Königsblauen: "Das Hinspiel haben wir beispielsweise zwar mit 2:0 gewonnen, waren aber lange in Überzahl nach einer Roten Karte für Ron Schallenberg. Hätte Schalke in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielt, wäre der Verlauf vielleicht anders gewesen. Ich kenne ja die Stimmung in der Veltins-Arena."