20.02.2024 11:31 Uhr

Nächste Kehrtwende im Diehl-Poker?

Justin Diehl gilt als größtes Talent in Köln
Justin Diehl gilt als größtes Talent in Köln

Der Poker um das Kölner Sturm-Talent Justin Diehl geht offenbar in die nächste Runde. Bei den Domstädtern keimt neue Hoffnung auf einen Verbleib auf. Guckt der VfB Stuttgart in die Röhre?

Der Abschied von Kölns Mega-Talent Justin Diehl schien eigentlich seit Monaten besiegelt. Doch jetzt deutet sich eine "irre Transfer-Wende" an, wie der Kölner "Express" schreibt. 

Denn der Angreifer kann sich nach Informationen des Blattes wieder einen Verbleib bei seinem Heimatklub 1. FC Köln vorstellen.

Seit Monaten rangeln viele Klubs um die Dienste des 19-Jährigen. Laut "Express" seien rund 20 Vereine interessiert. In der Pole Position stand in den vergangenen Wochen Bundesligist VfB Stuttgart. 

Laut dem Bericht kämpften die FC-Verantwortlichen Christian Keller und Thomas Kessler seit Wochen im Hintergrund um Diehl und versuchten sich in Überzeugungsarbeit bei Diehls Familie. 

Diehl bekommt unter neuem Trainer eine Chance

Die Folge: Nun sei der Jung-Profi ins Grübeln gekommen. Ein Abgang im Sommer sei nun deutlich weniger wahrscheinlich als noch im Winter.

Zu Beginn der laufenden Saison war Diehl eigentlich abgemeldet bei den Kölnern. Der Grund: Diehl wollte sich nicht langfristig zum FC bekennen. Ex-Trainer Steffen Baumgart hatte genug davon und schickte ihn zur zweiten Mannschaft, wo er lange Zeit trainierte. In der Regionalliga erzielte er in 19 Spielen 12 Tore.

Kurz vor Weihnachten endete jedoch die Zeit von Steffen Baumgart beim Effzeh. Unter dem neuen Coach Timo Schultz gelang Diehl der Neustart. Er spüre nun das Vertrauen, das er sich schon zu Saisonbeginn gewünscht habe, so der "Express". 

"Er bringt diese gewisse Attitüde auf den Platz. Das macht ihn aus, das ist seine große Stärke. Ich bin froh, dass ich ihn habe", lobte Schultz. Diehl bekommt eine neue Chance und vermehrt Einsatzzeit. Vielleicht auch am kommenden Wochenende. Dann trifft der abstiegsbedrohte Klub aus dem Rheinland ausgerechnet auf den VfB Stuttgart.