25.02.2024 10:39 Uhr

Schalke-Coach Geraerts spricht über Rücktritt

Karel Geraerts glaubt beim FC Schalke 04 noch an die Wende
Karel Geraerts glaubt beim FC Schalke 04 noch an die Wende

Trainer Karel Geraerts schließt trotz des 0:3-Debakels seines FC Schalke 04 beim 1. FC Magdeburg am Samstag einen Rücktritt aus.

"Ich werde nicht aufgeben. Das ist das Einfachste, was man im Leben und im Fußball tun kann. Ich werde es nicht tun", sagte der Coach des abstiegsbedrohten Zweitligisten.

Schalke ist derzeit Tabellen-14. im Unterhaus und hat nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Immerhin: Alle Keller-Konkurrenten konnten den erneuten königsblauen Rückschlag nicht nutzen.

"Das ist die einzig positive Sache an diesem Wochenende, dass die Teams um uns herum kein perfektes Ergebnis geschafft haben", sagte Geraerts. Er sei angesichts der bedrohlichen Situation "nicht in Panik", betonte der 42 Jahre alte Belgier.

Schalke zeigte in Magdeburg vor allem vor dem Seitenwechsel eine erschreckende Leistung. Bei nur gut 33 Prozent lag am Ende der Ballbesitzanteil des Revierklubs.

FC Schalke 04: "Wenn wir den Glauben verlieren, ist es vorbei"

Sogar die treuen S04-Fans stellten den Support im Gästeblock im Laufe der zweiten Halbzeit ein. "Wir können uns nicht in die Ecke legen und weinen. Wenn die Leute um uns herum den Glauben verlieren, kann ich das verstehen", sagte Geraerts. "Aber in der Kabine müssen wir den Glauben behalten, dafür werde ich alles tun. Wenn wir den Glauben verlieren, ist es vorbei."

Mittelfeldspieler Paul Seguin fand deutliche Worte zur streckenweise desaströsen Schalker Vorstellung. "Ich habe die Schnauze echt voll. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Man muss ehrlich sagen: Wir sind auswärts einfach schlecht", polterte er am "Sky"-Mikrofon. Er hoffe, "es knallt die Woche ordentlich. Wir haben Druck auf dem Kessel, wir müssen die Eier auf den Tisch legen".

Am kommenden Wochenende darf Schalke zwar in der heimischen Arena antreten. Ob dann Zählbares zu holen ist, steht aber in den Sternen. Denn ausgerechnet Spitzenreiter FC St. Pauli reist nach Gelsenkirchen.