25.02.2024 20:20 Uhr

BVB-Star genervt: "Haben uns vieles heute selbst verbaut"

Julian Brandt verlor mit seinem BVB gegen Hoffenheim
Julian Brandt verlor mit seinem BVB gegen Hoffenheim

Nach einem kuriosen Spielverlauf unterlag Borussia Dortmund am Sonntagabend zu Hause gegen die TSG 1899 Hoffenheim, die ihren ersten Sieg im Kalenderjahr 2024 feierte. BVB-Star Julian Brandt war nach Spielende entsprechend bedient.

Nachdem die Platzherren den Start in das Spiel vollkommen verschliefen und schon nach zwei Minuten mit 0:1 in Rückstand geraten waren, zeigte der BVB zunächst eine starke Reaktion. Bereits nach 25 Minuten stand es 2:1 für die Dortmunder Borussia, nachdem Marco Reus zunächst Donyell Malen und danach Nico Schlotterbeck per Freistoß einen Treffer aufgelegt hatte.

Dass die Schwarz-Gelben diese Führung dann vor heimischer Kulisse nochmals aus der Hand gaben, sorgte bei Mittelfeldspieler Julian Brandt für gehörig Frust.

"Wir holen Hoffenheim wieder ins Spiel, in dem wir in der eigenen Hälfte ganz drastische Bälle verlieren und dem Gegner das Gefühl geben, dass sie noch drin sind im Spiel und noch etwas geht. Dann machen sie ihre beiden Tore und der Rest ist Geschichte", beschrieb der Nationalspieler die Geschehnisse im zweiten Durchgang, als die Dortmunder eine indiskutable Leistung zeigten.

Brandt hadert mit vielen leichten Ballverlusten

Brandt kritisierte die eigene Mannschaft auch dafür, in vielen Situationen im zweiten Durchgang nicht die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben: "Natürlich ist jeder gewillt bei uns in der Mannschaft, Fußball zu spielen. Dafür sind wir alle Fußballer geworden. Keiner mag Langholz. Aber es ist ein Stilmittel, was man auch ab und zu mal benutzen darf. Auch bei Borussia Dortmund, Bayern München oder Real Madrid. [...] Wir haben uns vieles heute im Spiel selbst verbaut."

Brandt selbst stand am Sonntag zum 30. Mal in der laufenden Saison in einem Pflichtspiel von Borussia Dortmund auf dem Rasen, konnte das Aufbauspiel seiner Mannschaft aber ebenfalls nicht ausreichend beruhigen und beeinflussen.