Steffen Baumgart hat einen erfolgreichen Einstand beim Hamburger SV hingelegt. Der neue Trainer hat sofort einige Änderungen initiiert. So werden jetzt einem Bericht zufolge unter anderem schlechte Wortwitze bestraft.

Die erste Woche in Amt und Würden beim Hamburger SV liegt hinter Steffen Baumgart. Das Ergebnis: Ein in die Knie gezwungener Fan-Shop und ein erster Arbeitssieg gegen die SV Elversberg (1:0). Das Stimmungsbarometer bei den Hanseaten zeigt wieder nach oben.

Schon in den ersten Tagen hat der 52-Jährige Maßnahmen angestoßen.

Hamburger SV: Wortwitze haben nun Folgen

Baumgart hat unter anderem einen neuen Strafen-Katalog eingeführt, wie die "Bild" berichtet. Dieser gelte für die Mannschaft, aber auch für den Trainer, die Betreuer und sogar Sportvorstand Jonas Boldt sowie Profi-Direktor Claus Costa. 

Unter Strafe stehen demnach auch schlechte Wortwitze, genauso wie ein unordentlicher Schreibtisch oder der vergessene Kaffee für einen Kollegen. Laut "Bild" ist eine der Strafen, einen Joghurt mitzubringen.

Eine weitere Maßnahme: Der Trainer- und Betreuerstab zieht in ein Großraum-Büro im Erdgeschoss der Osttribüne. Bislang war dies ein Aufenthaltsraum der Spieler. Dieser wird nun verlegt. So soll mehr Gruppenzugehörigkeit im Team geschaffen werden.

"Die ersten fünf Tage haben super Spaß gemacht", sagte Stürmer Robert Glatzel nach dem Erfolg gegen Elversberg. "Die Stimmung ist insgesamt sehr positiv."

Es sei ein "Super-Auftakt" gewesen, erklärte der Angreifer. "Wir haben die Fans gleich mitgenommen und mit dem Trainer eine Euphorie entfacht. Er ist total positiv und versucht uns immer weiter zu pushen."

Auch Kapitän Sebastian Schonlau schwärmte vom neuen Coach. "Er ist halt einfach ein Typ. Er lebt den Fußball in jeder Faser", sagte der Innenverteidiger: "Das hat er uns von Anfang an eingebläut. Darüber können wir uns nur freuen."