01.03.2024 13:20 Uhr

Schlechte Transfer-Nachrichten für den FC Bayern

Theo Hernandez (r.) wird beim FC Bayern gehandelt
Theo Hernandez (r.) wird beim FC Bayern gehandelt

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Alphonso Davies soll der FC Bayern die Fühler nach Theo Hernandez von der AC Milan ausstrecken. Aber: Ein Transfer wird wohl alles andere als ein leichtes Unterfangen für den deutschen Rekordmeister.

Hieß es zuletzt in Berichten aus Italien, der Serie-A-Klub rufe satte 100 Millionen Euro für den französischen Linksverteidiger auf, sind es nach Informationen aus dem "Bild"-Podcast "Bayern Insider" "nur" 70 bis 80 Millionen Euro, die Milan für Hernandez verlangt.

Für den FC Bayern dürfte das jedoch trotzdem zu viel sein. "Milan ist kein Klub, der keine Leistungsträger verkauft. Es gäbe also schon die Möglichkeit. Aber wenn er wirklich 70, 80 oder gar 100 Millionen Euro kostet, ist das unrealistisch und für einen linken Außenverteidiger auch bei allem Respekt zu viel", sagte Reporter Tobias Altschäffl.

Etwas mehr Spielraum in Sachen Hernandez könnte sich für den FC Bayern ergeben, wenn Davies, den es womöglich zu Real Madrid zieht, eine hohe Ablösesumme in die Kassen spült. Derzeit sieht es aber nicht danach aus, als wären die Königlichen bereit, für den 23 Jahre alten Kanadier sonderlich tief in die Tasche zu greifen.

Erste Kontakte zwischen dem FC Bayern und Hernandez?

Mit dem Hernandez-Lager sollen die Münchner Entscheidungsträger laut "calciomercato.com" bereits erste Kontakte geknüpft haben, Diese scheinen bislang aber eher loser Natur zu sein.

Klar ist: Gehaltstechnisch wäre der 26-Jährige durchaus erschwinglich. Bei Milan soll Hernandez derzeit lediglich rund vier Millionen Euro pro Saison verdienen.

Abzuwarten bleibt allerdings erst einmal, wie die Entscheidung in der Causa Davies ausfällt. Bayerns neuer Sportvorstand Max Eberl kündigte im Rahmen seiner Vorstellung am Dienstag an, das Gespräch mit dem Berater des Profis "fortführen" zu wollen. "Spieler ablösefrei zu verlieren, möchte kein Klub", betonte Eberl in diesem Zusammenhang.