12.03.2024 12:02 Uhr

Ex-Nationalspieler fordert VfB-Block im DFB-Team

Chris Führich (l.) und Waldemar Anton gehören zu den Spielern des VfB Stuttgart, denen eine DFB-Nominierung winkt
Chris Führich (l.) und Waldemar Anton gehören zu den Spielern des VfB Stuttgart, denen eine DFB-Nominierung winkt

Am Donnerstag gibt Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Kader für die anstehenden Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande bekannt. Medienberichten zufolge sollen mit Chris Führich, Deniz Undav, Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt gleich vier Spieler des VfB Stuttgart im Kader stehen. Eine richtige Entscheidung, wie Hansi Müller findet.

"Ich wäre überrascht, wenn er Anton und Mittelstädt für die Abwehr nicht nominieren würde", sagte der frühere Fußball-Europameister gegenüber der "Deutschen Press-Agentur" und ergänzte: "Die spielen so gut und konstant, an ihnen sollte eigentlich kein Weg vorbeiführen."

Auch die Offensivspieler Führich und Undav sieht der 66-Jährige im Aufgebot für die Partien in Frankreich am 23. März und drei Tage später in Frankfurt gegen die Niederlande. Torjäger Undav, der in dieser Bundesliga-Saison bereits 14-mal netzte, sei eine "richtige Bereicherung außerhalb und auf dem Platz", schwärmte Müller. 

VfB Stuttgart: Hansi Müller schwärmt von Anton

Für Anton, Mittelstädt und Undav wären es die ersten Nominierungen in das DFB-Team. Führich kam bereits während der USA-Reise im Oktober zu einem Kurzeinsatz. Laut "Sky" und "Bild" ist die Nominierung des Schwaben-Quartetts bereits beschlossene Sache. 

Für Antons jüngsten Leistungen im VfB-Trikot hatte Müller nur lobende Wort übrig. Der Abwehrchef des Traditionsklubs sei "zu einer absoluten Leader-Persönlichkeit geworden", so der 42-fache Nationalspieler.

Bei Linksverteidiger Mittelstädt hingegen spreche die fehlende Qualität bei möglichen Alternativen wie David Raum (RB Leipzig) und Robin Gosens (Union Berlin) für eine Nominierung. Diese seien mit dem ehemaligen Herthaner derzeit "nicht auf Augenhöhe". 

Mit Angelo Stiller steht nach Ansicht Müllers zudem ein weiterer DFB-Kandidat im Kader des VfB Stuttgart. Das ehemalige Bayern-Talent habe jedoch "das Pech, dass es im Mittelfeld ein Überangebot an guten Spielern gibt."