12.03.2024 20:43 Uhr

Zidane plötzlich Top-Alonso-Alternative des FC Bayern?

Zinédine Zidane könnte Trainer beim FC Bayern werden
Zinédine Zidane könnte Trainer beim FC Bayern werden

3:0 gegen Lazio Rom, 8:1 gegen den 1. FSV Mainz 05: Die Entscheidung des FC Bayern, die Trennung von Trainer Thomas mitten in der heißen Phase der Saison zu verkünden, scheint durchaus Früchte zu tragen. Abseits der Erfolge stellt sich allerdings nach wie vor die spannende Frage: Wer sitzt ab dem Sommer in München auf der Trainerbank? Angeblich zeichnet sich langsam ein klareres Bild ab.

Das spanische Portal "Don Balon" bestätigt zwar, dass Xabi Alonso von Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen die Wunschlösung des FC Bayern für die Nachfolge von Thomas Tuchel ist, ein Comeback des Ex-Spielers der Münchner an der Säbener Straße sei im Moment allerdings "unvorstellbar".

Daher soll man sich beim deutschen Rekordmeister nach entsprechenden Alternativen umsehen und dabei einen Ex-Weltfußballer ins Auge gefasst haben: Zinédine Zidane.

Der Franzose, der bislang nur Real Madrid trainierte (drei Amtszeiten), mit den Königlichen aber dreimal die Champions League gewann, soll die Nase derzeit sogar vor Roberto de Zerbi von Brighton Hove & Albion haben, der ebenfalls eine Rolle in den Überlegungen des FC Bayern spielen soll, heißt es.

Zidanes Vorteil sei es, so der Bericht, dass er bewiesen hat, in der Lage zu sein, unterschiedliche Egos im Team zu kontrollieren.

Experte zweifelt an Wechsel zum FC Bayern

Die "Sport Bild" behauptete Ende Februar, der Job beim FC Bayern wäre für Zidane "nicht uninteressant", ein anerkannter Experte und Insider des französischen Fußballs redete die Option gegenüber "Caught Offside" hingegen sehr klein.

"Obwohl der Klub [FC Bayern, d.Red.] in den letzten Jahren große Erfolge mit französischen Spielern gefeiert hat, ist es eine sehr spezielle Umgebung", äußerte Jonathan Johnson Zweifel an einem Engagement von "Zizou" an der Isar. Ohnehin sollen die Prioritäten des Ballon-d'Or-Gewinners von 1998 nicht unbedingt im Vereinsfußball angesiedelt sein. 

"Ich denke nicht, dass er vor der EM einen neuen Posten annimmt, weil seine Priorität immer noch ist, französischer Nationaltrainer zu werden. Sollte Frankreich [bei der EM] enttäuschen, dann könnte Didier Deschamps seinen Platz räumen", mutmaßt Johnson.

Eine schnelle Entscheidung von Seiten des FC Bayern wird aber wohl sowieso nicht erfolgen. Am Dienstag zitierte Victor Catalina von der "Abendzeitung" Bayerns Sportdirektor Christoph Freund mit den Worten: "Wichtig ist, dass wir das Richtige tun und nicht das Schnellste."