15.03.2024 21:07 Uhr

Medien: HSV sucht schon Nachfolger für Boldt

Jonas Boldt (l.) mit HSV-Cheftrainer Steffen Baumgart
Jonas Boldt (l.) mit HSV-Cheftrainer Steffen Baumgart

Beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV steht längst nicht mehr nur der Cheftrainer zur Disposition, seit dem es zuletzt zwei Niederlagen gegen VfL Osnabrück (1:2) und Fortuna Düsseldorf setzte (0:2). Auch die weitere Zukunft von Sportvorstand Jonas Boldt hängt am seidenen Faden, sollte es auch im sechsten Anlauf nacheinander nichts werden mit der Rückkehr in die Bundesliga. 

Laut eines jüngsten Medienberichts beschäftigt sich der Aufsichtsrat des HSV schon mit der Suche nach möglichen Alternativen zu Jonas Boldt, sollten die Rothosen auch in diesem Jahr die Rückkehr in die Erstklassigkeit verpassen.

Vor dem 26. Spieltag in der 2. Bundesliga rangiert der Hamburger SV zwar noch auf dem Relegationsplatz, weist allerdings schon fünf Punkte Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsplatz auf.

Bis der HSV am Sonntagnachmittag (ab 13:30 Uhr) gegen Wehen Wiesbaden wieder selbst aktiv ins Spielgeschehen eingreift, könnte er theoretisch bis auf Platz sechs durchgereicht werden.

Boldt mit gutem Verhältnis zu Costa und Hrubesch

Klar ist nach Angaben der Zeitung zwar auch, dass noch längst keine endgültige Entscheidung gegen Jonas Boldt getroffen wurde, der in seiner Funktion als Sportvorstand noch einen laufenden Vertrag bis 2025 bei den Elbstädtern besitzt. Er ist seit 2019 für die Hansestädter tätig.

Sollte es allerdings auch im sechsten Zweitliga-Jahr nacheinander nichts werden mit der Rückkehr in das deutsche Fußball-Oberhaus, könnte die Zeit des 42-Jährigen beim HSV ganz schnell zu Ende gehen.

Im Aufsichtsrat genießt Boldt grundsätzlich ein hohes Ansehen, hat er den Verein doch trotz der mehrfach verpassten Aufstiege finanziell auf stabilere Beine stellen können. Auch atmosphärisch wurde es in den letzten Jahren ruhiger rund um den Hamburger SV, der zuvor seinem Namen als Krisen-Klub häufig alle Ehre machte.

Laut "Bild" spricht auch weiterhin für Boldt, dass weitere einflussreiche HSV-Führungskräfte wie Sportdirektor Claus Costa und Nachwuchschef Horst Hrubesch als Vertrauensperson des Sportvorstands gelten. Beide hatten selbst ihren Verbleib im Verein infrage gestellt, sollte Boldt vom HSV-Aufsichtsrat entlassen werden.