18.03.2024 17:43 Uhr

Auch Coach des FC Bayern beim SC Freiburg gehandelt

Zsolt Löw (l.) ist derzeit Co-Trainer beim FC Bayern
Zsolt Löw (l.) ist derzeit Co-Trainer beim FC Bayern

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Trainer-Legende Christian Streich blickt der SC Freiburg angeblich auch zum FC Bayern.

Dort fungiert Zsolt Löw derzeit als Assistent von Thomas Tuchel. Zwischen dem 44-Jährigen und den Freiburgern soll es in der Vergangenheit "immer wieder" Kontakt gegeben haben, schreibt "Bild" und nennt den Ungarn als möglichen Kandidaten für die Streich-Nachfolge.

Erfahrung als Cheftrainer würde Löw aber nicht mit in den Breisgau bringen. Tuchel attestierte er vor seinem Engagement beim FC Bayern bereits bei Paris Saint-Germain sowie beim FC Chelsea. Zuvor war er im Red-Bull-Kosmos beim FC Liefering, bei RB Salzburg sowie bei RB Leipzig tätig.

In seiner aktiven Zeit kickte er in Deutschland für Energie Cottbus, Hansa Rostock, 1899 Hoffenheim sowie den 1. FSV Mainz 05.

Neben Löw sollen auch Fabian Hürzeler (FC St. Pauli) und Lukas Kwasniok (SC Paderborn) auf der Freiburger Trainerliste stehen. Hinzu kommen angeblich Urs Fischer, Ex-Coach von Union Berlin.

SC Freiburg: Interne Lösung statt Coach des FC Bayern?

Favorisiert wird in der Klub-Führung des Sport-Clubs aber wohl eine interne Lösung mit Julian Schuster als neuem Chefcoach. Der 38-Jährige ist derzeit als Verbindungstrainer zwischen Nachwuchs und Profi-Bereich tätig. Zehn Jahre, von 2008 bis 2018, war der frühere Mittelfeldakteur als Spieler beim SCF angestellt und fungierte auch lange als Kapitän.

Im Umfeld werde Schuster schon länger als potenzieller Cheftrainer gesehen, heißt es. Ein Fragezeichen stehe allerdings noch hinter seiner fehlenden Erfahrung in der ersten Reihe. Daher könnte dem Trainer-Neuling mit Lars Voßler, Streichs langjährigem Co-Trainer, ein erfahrener Mann an die Seite gestellt werden.

Das Ende der Ära Streich hatte der SC Freiburg am Montag bestätigt. "Wir waren in den vergangenen Wochen in einem intensiven, sehr vertrauensvollen und emotionalen Gedankenaustausch mit Christian - an dessen Ende eine Entscheidung steht, die wir bedauern, aber in vollem Maße respektieren und nachvollziehen können", sagte Vorstand Jochen Saier.