18.03.2024 19:38 Uhr

Medien: Belgien-Klub führt Gespräche mit S04-Coach

Karel Gerarts steht beim FC Schalke 04 noch bis 2025 unter Vertrag
Karel Gerarts steht beim FC Schalke 04 noch bis 2025 unter Vertrag

Karel Geraerts hat den FC Schalke 04 erst im vergangenen Oktober übernommen. Verlässt der Belgier den Revierklub zeitnah schon wieder? Interesse an seinen Diensten soll zumindest in seiner Heimat durchaus bestehen.

Der belgische Erstligist Club Brügge hat Cheftrainer Karel Geraerts vom FC Schalke 04 nach Angaben von "Het laatste Nieuws" nicht nur auf dem Zettel. Der aktuelle Tabellenvierte hat mit dem 42-Jährigen angeblich schon erste Gespräche geführt. 

Konkret soll es dabei um ein Engagement zur kommenden Spielzeit gehen. Club Brügge hat sich am Montagvormittag von seinem Cheftrainer Ronny Deila getrennt, interimistisch wird die Mannschaft nun von Nachwuchstrainer Nicky Hayen betreut. Auch Jesse Marsch soll zu den Wunsch-Kandidaten zählen.

Geraerts kennt Brügge noch aus gemeinsamen Tagen als Spieler, gleich zweimal (2000 bis 2003 und 2007 bis 2011) lief der ehemalige Mittelfeldspieler für den Klub auf.

"Keine Trainerdiskussion" beim FC Schalke 04

Wie "HLN" aus dem Verein vernommen hat, soll Geraerts allerdings durchaus reserviert auf die Kontaktaufnahme reagiert haben. Der Schalke-Trainer halte sich derzeit alle Optionen offen, heißt es. So sollen sich mittlerweile auch andere, "konkrete" Optionen für ihn ergeben haben. Zudem könne er sich einen längerfristigen Verbleib beim FC Schalke 04 vorstellen.

Karel Geraerts kam nach der Trennung von Thomas Reis zum angeschlagenen Revierklub, bei dem er einen Vertrag bis 2025 unterzeichnete. Bislang konnte er die Gelsenkirchener jedoch nicht stabilisieren, nach der jüngsten 2:5-Pleite gegen Hertha BSC rangiert Schalke stattdessen weiter gefährlich nah an der Abstiegszone. Nur drei Zähler trennen die Knappen vom direkten Abstiegsplatz.

Eine baldige Entlassung droht dem Belgier aber keineswegs, wie S04-Sportdirektor Marc Wilmots hervorgehoben hatte. "Für mich gibt es keine Trainerdiskussion", wurde Wilmots am Tag nach der Niederlage gegen die Berliner auf der Internetpräsenz des Vereins zitiert: "Wir haben zu viele individuelle Fehler auf dem Platz gemacht, das ist nicht die Schuld des Trainers."