22.03.2024 11:38 Uhr

"Scheiß-hässlich": Kuriose England-Posse um Harry Kane

Seit vergangenem Sommer beim FC Bayern: Harry Kane
Seit vergangenem Sommer beim FC Bayern: Harry Kane

Beim FC Bayern hat Rekordeinkauf Harry Kane da weitermacht, wo er in England aufgehört hatte. Auf der Insel ist der Respekt für den Kapitän der Nationalmannschaft riesig, in seinem Heimatort wurde gar eine Statue für ihn gebaut. Problem: Bis heute wurde kein geeigneter Platz für das Kunstwerk gefunden - und die Fans finden die Kreation alles andere als schön.

Vor seinem ersten Auslandsabenteuer zählte Harry Kane jahrelang zu den Top-Torjägern der Premier League. Für Tottenham Hotspur traf der Mittelstürmer in 317 Liga-Partien unfassbare 213 Mal.

Entsprechend stolz ist man im beschaulichen Chingford auf den Spitzenfußballer, der am 28. Juli 1993 in dem benachbarten Londoner Außenbezirk Walthamstow zur Welt gekommen war.

Bereits 2019 gab der Gemeinderat des Örtchens daher den Bau einer Kane-Statue in Auftrag. Umgerechnet mehr als 8000 Euro wurden dafür veranschlagt.

Doch obwohl das Werk längst fertig ist, wurde es bis heute nirgendwo platziert. Es heißt, es sei trotz "stundenlanger Suche" noch immer kein geeigneter Ort gefunden worden. Seither steht das Bildnis, das Kane in Sitzposition mit einem Ball auf dem Knie zeigt, ungenutzt herum.

Das Magazin "The Big Issue" hat nun Bilder der Statue veröffentlicht und dabei die Frage aufgeworfen, ob das Geld für den Bau tatsächlich gut angelegt war.

Bei vielen Fans löste die Skulptur Häme aus. "Nun verstehen wir, warum sie versteckt wurde", unkte ein User bei X (vormals Twitter). "Sieht eher aus wie Jimmy Hill aus Schokolade", schrieb ein anderer.

Manch ein Anwohner reagierte gar wütend. "Der Gemeinderat schmeißt jede Menge Geld für eine scheiß-hässliche Statue raus, aber die Müllabfuhr kommt nicht", klagte ein Nutzer.

FC Bayern und Three Lions bangen um Kane

Aktuell sind die Augen auf der Insel wieder vermehrt auf Kane gerichtet. Mit den Three Lions stehen zwei hochkarätige Testspiele gegen Brasilien und Belgien auf dem Programm, die Aufschluss über die EM-Form des Titelanwärters geben sollen.

Ob Kane dabei mitwirken kann, ist allerdings fraglich. Der 30-Jährige verletzte sich im letzten Bundesliga-Match vor der Länderspielpause gegen den SV Darmstadt am Knöchel und trainiert in England bislang nur individuell.