22.03.2024 13:41 Uhr

BVB-Flirt versteht geplatzten Wechsel "bis heute nicht"

Edson Álvarez stand im Sommer vor einem Wechsel zum BVB
Edson Álvarez stand im Sommer vor einem Wechsel zum BVB

Im letzten Sommer stand Edson Álvarez kurz vor einem Wechsel von Ajax Amsterdam zu Borussia Dortmund. Doch in letzter Sekunde sagte der BVB dem Mittelfeld-Abräumer ab, der sich daraufhin West Ham United anschloss. Im mexikanischen TV stellte der 26-Jährige nun klar, wie kurz er wirklich vor einem Wechsel in die Bundesliga stand.

Für knapp 40 Millionen Euro wechselte Edson Álvarez im August 2023 von Ajax Amsterdam zu West Ham United. Aus der Startelf des englischen Klubs ist der Mexikaner mittlerweile nicht mehr wegzudenken. In 35 von 43 Pflichtspielen kam der Mittelfeldspieler zum Einsatz. Unlängst gelang dem 73-fachen Nationalspieler auch sein erstes Tor in der Premier League.

Der BVB dürfte die Entwicklung des 26-Jährigen mit einem weinenden Auge verfolgen. Der Bundesligist stand im Sommer kurz vor einer Verpflichtung von Álvarez. Doch Trainer Edin Terzic soll sich laut "WAZ" schlussendlich gegen einen Transfer des zentralen Mittelfeldspielers ausgesprochen haben. 

BVB: Edin Terzic lehnte Álvarez-Transfer ab

Bereits im September hatte der Profi selbst das BVB-Interesse bestätigt. Im mexikanischen "TV-Laint" legte Álvarez nun erneut nach und enthüllte, dass ihm der geplatzte Transfer auch heute noch Kopfzerbrechen bereitet. "Es war alles geklärt, das Gehalt, sie hatten mir ein Haus besorgt, sich sogar um Schulen für meine Kinder gekümmert", stellte der Mexikaner klar.

"So sind die Dinge im Leben manchmal. Aber ich verstehe es bis heute nicht", so Álvarez weiter. An dessen Stelle wechselte Felix Nmecha für rund 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg nach Westfalen. Zudem verlängerten die Dortmunder mit Emre Can, der die für Álvarez angedachte Rolle im defensiven Mittelfeld übernehmen sollte.

Laut "Sport Bild" soll insbesondere Sportdirektor Sebastian Kehl auf den Transfer des mexikanischen Nationalspielers gedrängt haben, der jedoch dann am Veto von BVB-Trainer Terzic scheiterte.