Bei Tottenham Hotspur schaffte Leihspieler Timo Werner (RB Leipzig) nach langem Sinkflug zuletzt endlich den Schritt aus der Formkrise. Die Entscheidung über seine Zukunft ab dem Sommer hat der Angreifer offenbar längst getroffen. 

Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano bei "CaughtOffside" verriet, will Werner nicht zu RB Leipzig zurückkehren, sondern in London bleiben.

Der 57-fache Nationalspieler fühle sich bei Tottenham sehr wohl. Der Premier-League-Klub sei mit Blick auf eine feste Verpflichtung jedoch noch unentschlossen. Erst nach der Saison soll ein endgültiges Urteil gefällt werden.

Die Spurs besitzen für Werner angeblich eine Kaufoption. Diese soll sich auf rund 17 Millionen Euro belaufen.

Zuletzt hatte auch "Sky" berichtet, dass eine Rückkehr des gebürtigen Stuttgarters nach Leipzig praktisch ausgeschlossen sei. Werner hat zwar noch einen Vertrag bis 2026 bei den Roten Bullen. Dass er aber noch einmal für RB in der Bundesliga aufläuft, soll keine Option mehr sein.

Kein Spiel mehr für RB Leipzig?

Sollte Tottenham die Kaufoption für den 57-maligen Nationalspieler nicht ziehen, werde er im kommenden Sommer anderswohin verkauft, hieß es in dem Medienbericht weiter.

Die Entscheidung zwischen den Sachsen und Timo Werner, getrennte Wege zu gehen, sei beidseitig getroffen worden, vermeldete "Sky" weiter.

Werner war im Sommer 2022 nach Leipzig zurückgekehrt, nachdem er zwischen 2016 und 2020 bereits vier Jahre für die Sachsen aufgelaufen war. Nach seinem ersten Abschied fand er beim FC Chelsea aber nicht in die Spur und wurde dort zum Flop. Auch nach dem Schritt zurück nach Leipzig lief er der alten Form hinterher.

Für Tottenham steht der Mittelstürmer seit dem Winter-Wechsel bei immerhin zwei Toren und drei Vorlagen in zehn Einsätzen. Dort kam er zuletzt hauptsächlich als linker Flügelstürmer zum Einsatz.

Spurs-Trainer Ange Postecoglou hatte den Offensivspieler kürzlich als "großartige Verpflichtung" bezeichnet. Laut Postecoglou sei Werner "ein wichtiger Teil unseres Teams". Er könne sich sogar noch weiter verbessern, "wenn er unser Spiel besser versteht", so der Coach.