10.04.2024 20:41 Uhr

Medien: BVB legt Moukoko-Preisschild fest

Verlässt Moukoko den BVB im Sommer?
Verlässt Moukoko den BVB im Sommer?

Eigengewächs und Toptalent Youssoufa Moukoko hat sich beim BVB auch in dieser Saison keinen Stammplatz ergattern können. Offenbar hat man bei Borussia Dortmund inzwischen intern festgelegt, wie hoch die Ablösesumme bei einem Verkauf im kommenden Sommer ausfallen müsste.

Stehen die Zeichen bei Youssoufa Moukoko auf Abschied von Borussia Dortmund? Einem jüngsten Bericht der "Sport Bild" zufolge ist der BVB durchaus bereit, sein Eigengewächs im Sommer abzugeben - sofern der Preis stimmt.

Demnach müsste ein Interessent rund 25 Millionen Euro auf den Tisch legen, in etwa so hoch wird Moukokos aktueller Marktwert eingeschätzt. 

Der 19-Jährige ist hinter Nationalspieler Niclas Füllkrug die klare Nummer zwei im Team von Cheftrainer Edin Terzic. Auch Afrika-Cup-Sieger Sébastien Haller strebt nach Verletzungsrückkehr wieder Einsatzminuten an. Für Youssoufa Moukoko bleiben somit nur vereinzelte Joker-Chancen, seit Januar wartet er auf einen Treffer.

Moukoko: Verkauf wahrscheinlicher als Leihe?

Da der U21-Nationalspieler erst im Januar 2023 seinen Vertrag beim BVB bis 2026 mit deutlich erhöhten Bezügen verlängert hatte, ist eine Ausleihe laut "Sport Bild" allenfalls ein Plan B bei den Dortmunder Verantwortlichen. Denn: Kaum ein Bundesligist wäre finanziell in der Lage, die angeblich rund fünf Millionen Euro Jahresgehalt zu zahlen. Der BVB wolle wiederum vermeiden, Teile von Moukokos Gehalt für die Dauer des Leihgeschäfts zu übernehmen.

Wie "Sky" zuletzt berichtete, hat es zwischen Spieler und Klubführung allerdings noch keine Gespräche über die weitere Zukunft gegeben. Dennoch sei dem TV-Sender zufolge derzeit ein fester Wechsel wahrscheinlicher als eine Leihe.

Interesse hatte zuletzt indes HSV-Trainer Steffen Baumgart offen kommuniziert. "Geben Sie mir die Telefonnummer. Geben Sie mir die Möglichkeit, ihn herzuholen. Ich hole ihn persönlich ab. Dass ich über ihn jedes Jahr nachdenke, ist kein Geheimnis. Die Frage ist, ob er sich das zutraut", sagte der HSV-Trainer der "Sport Bild". Schon zu Zeiten beim 1. FC Köln stand ein Wechsel im Raum, damals konnten sich die Beteiligten aber nicht über die finanziellen Rahmenbedingungen der Leihe einigen.