11.04.2024 14:03 Uhr

Hertha-Star spricht sich gegen Kader-Umbruch aus

Haris Tabakovic von Hertha BSC kämpft in dieser Saison um die Torjägerkanone
Haris Tabakovic von Hertha BSC kämpft in dieser Saison um die Torjägerkanone

Fußball-Zweitligist Hertha BSC kämpft in den verbleibenden Wochen mit allen Mitteln darum, doch noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden. Doch selbst wenn der Gang ins Oberhaus nicht klappen sollte, müsste in Berlin kein Kader-Umbruch eingeleitet werden, so Top-Stürmer Haris Tabakovic.

Haris Tabakovic wünscht sich für die Zukunft "Kontinuität" bei Hertha BSC, wie er im Gespräch mit "rbb Sport" hervorhob: "Ich hoffe, dass es diesen Sommer nicht wieder einen großen Umbruch gibt."

Die Berliner hatten nach dem Bundesliga-Abstieg einen regelrechten Kader-Kahlschlag vorgenommen. Zahlreiche Profis, darunter Stammspieler wie Maximilian Mittelstädt, Marco Richter oder Lucas Tousart, hatten den Hauptstadtklub verlassen, im Gegenzug holte Hertha BSC insgesamt vierzehn neue Spieler - darunter auch Tabakovic, der für 500.000 Euro von Austria Wien kam und sich prompt als guter Griff entpuppte.

Der 29-Jährige ist mit 18 Toren und vier Vorlagen der torgefährlichste Spieler im Berliner Kader, gemeinsam mit Fortuna Düsseldorfs Christos Tziolis führt er aktuell die Torschützenliste an.

Aufstieg für Hertha BSC noch drin? "Reden muss man nicht mehr"

Auf die Frage, ob sich der Sommer-Neuzugang ebenfalls langfristig als Teil der Mannschaft sieht, antwortete er vielsagend: "Ich habe Vertrag bis 2026."

Er fühle sich in Berlin "seit dem ersten Tag sehr wohl", hob Tabakovic hervor: "Am Ende geht es mir darum, dass ich der Mannschaft auf dem Platz helfe. Nicht nur mit Toren, sondern auch damit zu kämpfen, anzulaufen, Bälle abzulegen und meine Mitspieler zu sehen."

Obgleich noch sechs Spieltage zu absolvieren sind, ist ein Aufstieg von Hertha BSC in dieser Saison unrealistisch. Der Tabellensiebte hat acht Zähler Rückstand auf den Relegationsrang. "Reden muss man nicht mehr, denn davon passiert sowieso nichts. Wir müssen einfach spielen und Siege holen. Auch wenn es manchmal schlecht ist, wie gegen Paderborn, zählen am Ende die drei Punkte", so Tabakovics Marschroute für die letzten Wochen in der Saison.