18.04.2024 10:29 Uhr

Salihamidzic überrascht mit Statement

Hasan Salihamidzic musste seinen Posten beim FC Bayern im Mai 2023 räumen
Hasan Salihamidzic musste seinen Posten beim FC Bayern im Mai 2023 räumen

Nach dem Einzug des FC Bayern ins Halbfinale der Champions League hat sich der frühere Sportvorstand Hasan Salihamidzic überraschend in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet.

Via Instagram teilte der 47-Jährige ein Foto der jubelnden Stars des deutschen Rekordmeisters in der Kabine nach dem 1:0-Sieg im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal. "Herzlichen Glückwunsch zur großartigen Leistung" schrieb Salihamidzic dazu und versah den Post mit drei roten Herzen.

Es war eines der ganz seltenen öffentlichen Statements des Ex-Profis, seitdem er seinen Posten beim FC Bayern im Mai 2023 hatte räumen müssen.

Ebenfalls per Instagram hatte Salihamidzic damals mitgeteilt, er verlasse die Münchner "schweren Herzens", respektiere aber die Entscheidung des Aufsichtsrats und wünsche dem Verein für die Zukunft "nur das Beste". Er habe in seiner Zeit beim FC Bayern "viele unglaubliche Höhepunkte, aber auch schwierige Zeiten" erlebt.

Im Januar postete der Bosnier dann Schnappschüsse von sich beim Skifahren in Südtirol.

FC Bayern: Darum musste Hasan Salihamidzic seinen Hut nehmen

Salihamidzic war 2017 zunächst einige Monate als Klubrepräsentant für den FC Bayern tätig gewesen und wurde dann als Sportdirektor eingestellt. Im Sommer 2020 folgte die Beförderung zum Sportvorstand, drei Jahre später dann die Entlassung.

"Ich bin stolz, fast sechs Jahre in sportlicher Verantwortung für den FC Bayern gearbeitet zu haben. Ich möchte mich bei allen Spielern, den Trainern, dem gesamten Team hinter der Mannschaft und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken", wurde Salihamidzic im Zuge dessen in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer erklärte, neben der damaligen sportlichen Krise hätten den FC Bayern auch "unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung unserer Mannschaft" zu der Trennung bewogen. "Die Entscheidung ist uns schwergefallen. Hasan war seit 2017 an allen unseren nationalen und internationalen Erfolgen an maßgeblicher Stelle beteiligt, darunter der Sieg in der Champions League, sechs Deutsche Meisterschaften, der europäische Supercup und die Klub-WM."